In fremden Betten

- Andreas Laun wirbt für Interkommunion -
(Kirche zum Mitreden, 13.05.2003)

Der Kurzkommentar

Andreas Laun, der mittlerweile nicht nur mit einem speziellen Text bei KzM gewürdigt wurde, sondern dessen Zitat: "Der Hassende hört weder auf Vernunft noch Gewissen, Argumente zählen nicht", vom 27.08.2002 momentan sogar die KzM-Startseite ziert, steuerte für kath.net einen kleinen Kommentar ("Bischof Laun zur Interkommunion: Erst das \'Ja\'-Wort, dann das Festmahl") bei, den wir hier ungekürzt wiedergeben:
Neulich traf ich einen guten alten Freund, einen Priester. Natürlich sprachen wir von der aktuellen Lage in der Kirche. Er erzählte mir, wie er von seinen Vorgesetzten aufgefordert wurde, einen ökumenischen Gottesdienst zu halten und dabei die heilige Kommunion auch den Nicht-Katholiken auszuteilen. Er weigerte sich: Auch die besten Gäste und liebsten Freunde lädt man nicht ein, sich ins Ehebett zu legen, auch wenn es die sexuelle Gastfreundschaft bei manchen Völkern gibt, meinte er in seiner bildhaften Ausdrucksweise. Auch wenn jeder Vergleich hinkt, ist das Bild im Grunde durchaus treffend, wie mir scheint. Ich selbst benütze auch noch diesen Gedanken: Es ist mehr als merkwürdig, wollte man eine Hochzeit feiern, wenn sich das Paar noch nicht einmal das Ja-Wort versprochen, geschweige denn gegeben hat. Da sollte das Festmahl noch warten: Erst die Liebe, dann der Entschluss und erst dann die Feier ihrer Hoch-Zeit!
URL: http://www.kath.net/detail.php?id=5079
Auf KATH.NET seit dem: 12. 05. 2003 10:10 Uhr

Zum Copyright: Zunächst einmal müssen wir davon ausgehen, dass sich die V2-Sekte darüber freut, wenn wir sie bei KzM zitieren. Das gebietet wenigstens die Fairness, das "audiatur et altera pars", und unlängst verkündete Josef Spindelböck:
"mit Erheiterung habe ich den von Ihnen dokumentierten Mailwechsel gelesen! Bitte machen Sie so weiter, dann haben - erstens die Leser von KzM etwas zu lachen - und erkennen zweitens, daß Ihre sedisvakantistische Initiative nicht von sachlich begründeten Argumenten, sondern von emotionaler Polemik getragen wird!" Während unsere Position - so verzällt Sepp - nur "von emotionaler Polemik getragen wird", haben die V2-Sektierer "sachlich begründete Argumente", was dann jeder Leser sofort durchschauen kann.
Außerdem muss ein Text, um urheberrechtlich schützenswert zu sein, "insgesamt Ausdruck einer eigenschöpferischen, eigentümlichen Gedankengestaltung" sein (s. den Abschnitt "Der Explorer-Streit" im Copyright-Text); das sehen wir bei den noch nicht einmal 150 Wörtern von Laun, die nicht unwesentlich aus einer Anekdote bestehen, nicht gegeben.
 

Hintergrund: Interkommunion in der V2-Sekte

Interkommunion, also die Brötchenausteilung durch V2-Sektierer auch an die offiziellen Nicht-Katholiken, gehört zu den typischen "Amtshandlungen" in der V2-Sekte. Natürlich können wir diesbezüglich massig aus dem Nähkästchen plaudern, aber was die Praxis betrifft, soll hier der Hinweis auf den Ekel-Text genügen, wo die beiden "Konservativen" Billarz und Michelbach auch dadurch Unfrieden stifteten, dass sie im Bereich der Interkommunion nicht so großzügig wie ihre Mitbrüder im Amt waren.
Natürlich gibt es außer der Praxis auch eine Theorie, also die verlogenen Schreiben, die von den "Hirten", an erster Stelle Wojtyla, zur Täuschung der Treudoofen auf den Markt geworfen werden. So unterzeichnete der "Heilige Vater" am 17.04.2003 (Gründonnerstag) eine "Enzyklika" "Ecclesia de Eucharistia" über die "Eucharistie". Radio Vatikan berichtete mehrfach darüber, z.B.:
RV, 26.4.2003: Die Evangelische Kirche in Deutschland lädt alle Christen zur Teilnahme am Abendmahl ein und bedauert die „schroffe Form“ einiger Passagen der neuen Enzyklika Die Debatte um Eucharistie, Kommunion und Abendmahl wird den kommenden Ökumenischen Kirchentag in Deutschland beherrschen. Das wird jetzt, bei der deutschen Debatte um die neue Eucharistie-Enzyklika des Papstes, immer klarer. In einer Stellungnahme zur Enzyklika lädt die Evangelische Kirche Deutschlands jetzt kaum verhüllt Katholiken zur Teilnahme am protestantischen Abendmahl ein. Nach evangelischem Verständnis, so die Kirchenspitze, ist beim Abendmahl Christus selbst der Einladende; konfessionelle Unterschiede etwa im Amtsverständnis spielten deswegen keine große Rolle. Zum evangelischen Abendmahl seien „alle getauften Christen eingeladen, die nach der Ordnung ihrer eigenen Kirche zum Abendmahl zugelassen sind.“ Das widerspricht der ausdrücklichen Bitte des Papstes in seiner Enzyklika, Katholiken sollten nicht zum protestantischen Abendmahl gehen, weil das eine falsche Einheit vorspiegele und den Weg zur Kircheneinheit vielleicht sogar verlängere. Was die Enzyklika betrifft, bedauert der Rat der Evangelischen Kirche die „schroffe Form“ von Abgrenzungen, die der Papst zum Abendmahlsverständnis vornehme. Diese Haltung – auch wenn sie in der Sache nicht neu sei – belaste die auf den Ökumenischen Kirchentag bezogene Diskussion. Die evangelische Erklärung ist ein Schlag für alle, die in der Enzyklika eine sachliche Darstellung der geltenden kirchlichen Lehre sehen.

RV, 29.4.2003: In der Diskussion um die Abendmahlsgemeinschaft von Katholiken und Protestanten haben die katholischen Bischöfe noch einmal zum Respekt vor den unterschiedlichen Auffassungen aufgerufen. Der erste Ökumenische Kirchentag Ende Mai könne zu einem neuen Impuls für das Miteinander der Kirchen werden, so die Bischöfe in einer heute veröffentlichten Erklärung. Die Gemeinsamkeit der Kirchen werde sich auch dann verstärken, wenn die weiter trennenden Unterschiede klarer bewusst würden. Der Ständige Rat der Bischofskonferenz reagierte damit auf Stimmen aus der Evangelischen Kirche Deutschlands, die nach der Eucharistie-Enzyklika des Papstes wiederholt zum gemeinsamen Abendmahl eingeladen hatten.

Aber auch in den Tageszeitungen wurde die "Enzyklika" breitgetreten.
Das Hamburger Abendblatt (16.04.2003) titelte: "Kein Abendmahl mit Protestanten" Papst Johannes Paul II. stoppt mit seiner 14. Enzyklika den Wunsch der Gläubigen für ein Zusammenwachsen." Im Artikel heißt es abschließend: "Für den ökumenischen Kirchentag, der am 28. Mai beginnt, ist die Enzyklika kein Grund zur Freude, aber auch kein Ärgernis. Die katholische Kirche will sich auf der Basis ihrer Glaubenswahrheiten schrittweise verändern - es soll keine Revolution, sondern eine langsame Evolution geben. Auch viele evangelische Theologen halten das für den richtigen Weg."
Also "Evolution" ist angesagt - schließlich können Dogmen ja "durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und voreilig sein" ("Kardinal" Walter Kasper), also muss Veränderung, Revolution her. Dieser radikale Bruch mit dem katholischen Glauben wird den Treudoofen dann auch noch als Entfaltung, Evolution verkauft. Wer den V2-Leuten das abkauft, wird sich dafür verantworten müssen.

Der Kölner Stadt-Anzeiger titelte: "Abendmahl-Erlass als Rückschlag bedauert. Papst verbietet Teilnahme an ökumenischen Zeremonien" (19./20.04.2003, 6) und veröffentlicht nach dem Artikel noch ein kleines Interview mit Manfred Kock, Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, "Unsere Kirche als defektes Gebilde", wo Kock u.a. versichert: "Ich verstehe sehr gut die Enttäuschung der Gläubigen, die sich nach der eucharistischen Gemeinschaft sehnen."
Wenn der "Rückschlag" auch bedauert wird, so bleibt dennoch die Zuversicht, dass es mutige Pioniere gibt, die die Einheit der Christen unbekümmert von allen "Rückschlägen" feiern, auch im "Abendmahl", das natürlich nicht als Opfer, sondern als Gedächtnisfeier gesehen wird.

Die "Enzyklika" strotzt nur so vor Lächerlichkeit. Besonders lustig: Ziemlich am Anfang (Nr. 10) heißt es:


Leider fehlt neben diesem Licht nicht der Schatten. In der Tat gibt es Orte, an denen eine beinahe völlige Vernachlässigung des Kultes der eucharistischen Anbetung feststellbar ist. Überdies gibt es in dem einen oder anderen Bereich der Kirche Mißbräuche, die dazu beitragen, den rechten Glauben und die katholische Lehre über dieses wunderbare Sakrament zu verdunkeln. Zuweilen kommt ein sehr bedeutungsminderndes Verständnis der Eucharistie zum Vorschein. Einmal seines Opfercharakters beraubt, wird das eucharistische Geheimnis so vollzogen, als ob es nicht den Sinn und den Wert eines Treffens zum brüderlichen Mahl übersteigen würde. Darüber hinaus ist gelegentlich die Notwendigkeit des Amtspriestertums, das in der apostolischen Sukzession gründet, verdunkelt, und die Sakramentalität der Eucharistie wird allein auf die Wirksamkeit in der Verkündigung reduziert. Von da her frönen hier und da ökumenische Initiativen, obgleich edel in ihren Intentionen, eucharistischen Praktiken, welche der Disziplin, mit der die Kirche ihren Glauben ausdrückt, widersprechen. Wie sollte man nicht über all dies tiefen Schmerz zum Ausdruck bringen? Die Eucharistie ist ein zu großes Gut, um Zweideutigkeiten und Minimalisierungen zu dulden.

Seit Anbeginn des "Novus Ordo" stöhnen die "konservativen" Novus-Ordo-Besucher unentwegt über diesen ewigen Zirkus in der "Liturgie" (s. z.B. unsere Schreiben an Ratzinger etc. oder die Lamentationen seitens "Una Voce"). Fast nie passiert etwas. Zugegeben, das permanente Gestöhne gegen die Ministrantinnen, insbesondere eine öffentliche Mahnung Ratzingers, dass Ministrantinnen in keiner Weise mit der Liturgie, ebensowenig im "alten" Ritus wie im "neuen" Ritus, zu vereinbaren sind, brachte etwas Bewegung: Wojtyla erlaubte Ministrantinnen schließlich öffentlich (Vorfall erwähnt im Sedisvakanz-Text).
Wenn man also nächstens wieder mal mit einem etwas mulmigen Gefühl z.B. im "Karnevals-Gottesdienst" sitzt, darf man sich trösten, dass es nur "in dem einen oder anderen Bereich der Kirche Mißbräuche" gibt, und man braucht und darf nicht weiter darüber nachdenken. Der "Heilige Vater" empfindet da ganz sicher "tiefen Schmerz", und er ist wohl durch diesen "tiefen Schmerz" so gelähmt, dass er dem jahrzehntelangen Missbrauch keinerlei Einhalt gebietet.

Offen gestanden vermuten wir, dass es "ökumenische Gottesdienste" mit Interkommunion auch beim "ökumenischen Kirchentag" geben wird, aber wir können es nicht garantieren. Außer Zweifel steht, dass das Chaos nur so wuchert und die oberste V2-Leitung alles tut, um die antichristliche Revolution weiter zu schüren, i.e. sie schreibt ein paar "mahnende Worte", aber gebietet dem Treiben selbst keinerlei Einhalt.
 

Mailwechsel mit Andy

Der kath.net-Artikel erschien, wie angegeben, 12. 05. 2003 10:10 Uhr; darauf ergab sich folgender Mailwechsel:
PRHL an Andy, 12 May 2003 10:54:20 +0200:
Hi Andy, ich habe gerade deinen Artikel bei kath.net (s. duzen02.htm) gelesen: "Bischof Laun zur Interkommunion: Erst das \'Ja\'-Wort, dann das Festmahl" (URL: http://www.kath.net/detail.php?id=5079).
Leider bleiben einige wichtige Fragen offen:
1. Der "Priester", der zur Brötchenausteilung an die offiziellen Nicht-Katholiken "aufgefordert" wurde - wie wurde er "aufgefordert"? Wurde ihm gedroht (wenn ja, womit?); sind ihm Nachteile daraus erwachsen, dass er der "Aufforderung" nicht nachgegeben hat?
2. Die "Vorgesetzten" - wer genau ist damit gemeint? Der "Diözesanbischof" (und wer noch? Plural!) des "Priesters", vielleicht auch noch Wojtyla höchstpersönlich?
3. Wie ist der "Priester" gegen seine "Vorgesetzten" wegen dieser "Aufforderung" vorgegangen? Ist ein Verfahren gegen die "Vorgesetzen" im Gange, wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?
4. Wie soll das "\'Ja\'-Wort" vor dem "Festmahl" aussehen? Sollen die offiziellen Nicht-Katholiken Nicht-Katholiken bleiben? Dürfen die offiziellen Nicht-Katholiken Nicht-Katholiken bleiben?
Dein erster Auftritt bei KzM war ziemlich schwach; ich biete dir hiermit eine Gelegenheit, eine bessere Leistung als damals (s. laun.htm) zu erbringen.
[Zitat des kath.net-Textes, s.o.; e-mail-Signatur fehlte versehentlich]

Andy an PRHL, 13 May 2003 18:06:23 +0200:
Mit anonyomen Schreibern und Leuten, die im Ton noch in der Vor-Vor-Pubertät verharren, hat ein Gespräch keinen Sinn. Tut mir leid. Alles Gute für Sie!

PRHL an Andy, 13 May 2003 18:27:54 +0200:
Hi Andy, das war aber jetzt SEHR schwach von dir. Wenn du bis heute 20.00 Uhr nichts besseres zu bieten hast, geht der neue Artikel über dich ("In fremden Betten - Andreas Laun wirbt für Interkommunion") in der entsprechenden Weise raus. In Christo [Signatur - wie sonst üblich - vorhanden]

Letzter Mailabruf: 21.46 Uhr - Andy hat seine Frist fruchtlos verstreichen lassen.
 

Anonyomität und Vor-Vor-Pubertät

Da Andy nicht auf unsere Fragen eingeht, sondern sich hinter einigen Vorwürfen verschanzt ("Der Hassende hört weder auf Vernunft noch Gewissen, Argumente zählen nicht"), überprüfen wir die Vorwürfe auf ihre Berechtigung:
1. Anonyomität
a) Ist unsere e-mail ein anonyomes Schreiben?
Wir meinen: nein! Gründe:
- Wir hatten Andy bereits unter derselben Mailadresse geschrieben; trotz unserer Nennung von Namen, Beruf, Homepage und unserer hohen Bekanntheit auch in Österreich stellte er damals die Frage: "Wer sind Sie"? Hätte er in seinen mails nach unserer Mailadresse gesucht, hätte er diese Angaben dort gefunden.
- Anhand der Mailadresse kann jeder in wenigen Sekunden zu KzM finden. Eine Begründung für die Annahme, dass dies auch wirklich funktioniert, hatten wir im zweiten Duz-Text angeführt: An dem Tag, an dem wir etwas ins Forum von heise, wo wir ebenfalls unsere Mailadresse angeben, geschrieben hatten, erlebte katholisch.net den bislang höchsten Besucheransturm.
- In unserer mail haben wir zwei Dokumente genannt, i.e. duzen02.htm und laun.htm. Gerade eben haben wir bei der Suchmaschine google (webweit) nach "laun.htm" gesucht. Die beiden ersten von "ungefähr 133" Suchergebnissen: "Andreas Laun und der Judenhass - KzM" und "Duzen in der V2-Sekte - KzM". Zugegebenermaßen befand sich aber auf Platz 4 ein Text "laundry.htm", eine englische Anleitung für besseres Waschen von Kleidungsstücken. Dennoch: Auch über google hätte Andy den Weg zu KzM finden können.
- Hätte Andy ein paar seiner Kumpel gefragt, ob denen unsere Mailadresse bekannt ist, hätten diese sicherlich etwas dazu sagen können.

Dies sind zwar nur einige Möglichkeiten, wie Andy sich aus der Illusion unserer Anonyomität hätte befreien können. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, aber: "Der Hassende hört weder auf Vernunft noch Gewissen, Argumente zählen nicht".

b) Soll man anonyome Schreiben nicht beantworten?
Offen gestanden, machen wir es uns da nicht so einfach. Wenn jemand uns schreibt (bloßer ASCII-Text, keine Anhänge), dann lesen wir seine mail, selbst dann, wenn er seinen richtigen Namen nicht nennt, mag er nun gar nichts angeben oder einen Phantasienamen wie "Der Anonyme". Grob geschätzt, gibt es weitaus mehr KzM-Leserbriefe, in denen der Absendername fehlt, als solche, in denen er genannt wird. Aber es geht ja letztlich um Argumente: Selbst wenn jemand seinen Namen nicht nennt, so kann seine Anfrage / Kritik / Unterstützung berechtigt sein. Zugegeben, bei einigen anonyomen Zuschriften können wir, etwa durch Anwendung der unter 1.a) genannten Vorgehensweisen, den Schreiber ermitteln. Aber wir würden wohl nicht kategorisch so schroff sein wie Andy, dass wir berechtigte Fragen mit Verweis auf eine illusorische Anonyomität unbeantwortet lassen und ggf. nur ein verlogenes "Tut mir leid. Alles Gute für Sie!" zurückschicken. Das täten wir wohl insbesondere dann nicht, wenn uns mitgeteilt würde, dass unsere Antwort in einem (zweiten) Internet-Text zu unserer Person Verwendung finden soll; s. auch Der Letzte seiner Art.

2. Vor-Vor-Pubertät
a) Duzen (das wäre dann wohl die Vor-Pubertät)
b) Vorname in Abwandlung (das wäre dann wohl die Vor-Vor-Pubertät)
Wir lassen Andys Philosophie der Vor-Vor-Pubertät hier unkommentiert und verweisen einfach außer auf den Andy gegenüber genannten Duz-Text auch auf unseren jüngsten Text über Josef Spindelböck, der sich öffentlich Sepp nennen und duzen lässt. Sepp schrieb uns nach der Veröffentlichung dieses Textes (3 May 2003 16:57:19 +0200):


Sehr geehrter Herr L., soeben habe ich Ihren letzten Beitrag über mich auf prhl.crosswinds.net gelesen! Ein Satz ist mir besonders aufgefallen: "Warum schlägt er unser freundliches Angebot, dass wir ihn siezen, so rigoros aus?" Wie muß ich denn das verstehen? Freundliche Grüße Josef Spindelböck

Darauf haben wir nicht mehr geantwortet. Wer den Text gelesen hat, wird wissen, warum.
 

Andy und die fremden Betten

Das "ökumenische" und "interreligiöse" Treiben der V2-Sekte, etwa das Spektakel von Assisi, wird in katholischen Kreisen üblicherweise als "mit fremden Göttern huren" bezeichnet (s. z.B. Wojtylas Techtelmechtel mit der Shiva-Priesterin oder seinen Koran-Schmatzer). Nimmt man noch hinzu, wie die V2-Sekte für die "Wiederverheirateten Geschiedenen" schwärmt, dann kann man wahrlich nicht mehr glauben, die V2-Sekte würde ernsthaft für die eheliche Treue werben. Insofern hinken die beiden Vergleiche mit den Ehebetten resp. dem Ja-Wort tatsächlich gewaltig.
Kommen wir nun zu unseren Fragen an Andy, die er ja leider ("Tut mir leid.") nicht beantworten will:

1. Der "Priester", der zur Brötchenausteilung an die offiziellen Nicht-Katholiken "aufgefordert" wurde - wie wurde er "aufgefordert"? Wurde ihm gedroht (wenn ja, womit?); sind ihm Nachteile daraus erwachsen, dass er der "Aufforderung" nicht nachgegeben hat?
Drohungen und erst recht Maßregelungen gibt es in dem Chaoten-Club V2-Sekte grundsätzlich keine, das zeigt z.B. neuerlich der Fall Breitenbach. Die Ausnahme: Wer noch an katholischen Resten in der V2-Sekte festhalten will, der hat mit unangenehmen Konsequenzen zu rechnen; s. auch die stattliche Anzahl von Prozessen gegen uns.

2. Die "Vorgesetzten" - wer genau ist damit gemeint? Der "Diözesanbischof" (und wer noch? Plural!) des "Priesters", vielleicht auch noch Wojtyla höchstpersönlich?
Es nutzt alles nichts: Im Endeffekt steht immer die Autorität des jeweiligen Scheinpapstes, ob nun Roncalli, Montini, Luciani oder Wojtyla hinter dem Massaker an den "konservativen" Resten (Inhalten oder Personen).

3. Wie ist der "Priester" gegen seine "Vorgesetzten" wegen dieser "Aufforderung" vorgegangen? Ist ein Verfahren gegen die "Vorgesetzen" im Gange, wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?
Wer es ernst meint, der zieht die Konsequenzen. Das bedeutet letztlich: Austritt aus der V2-Sekte.

4. Wie soll das "\'Ja\'-Wort" vor dem "Festmahl" aussehen? Sollen die offiziellen Nicht-Katholiken Nicht-Katholiken bleiben? Dürfen die offiziellen Nicht-Katholiken Nicht-Katholiken bleiben?
Ökumene ist Einheit im Kampf gegen die Wahrheit. Die "christliche" Religion, die den V2-Sektierern vorschwebt, soll von allen katholischen Merkmalen bereinigt sein. Bezeichnenderweise spricht Andy nur noch vom "Festmahl" (Novus Ordo - bloße Mahlfeier), aber nicht vom Opfermahl.

Wenn wir die Antworten wissen, warum stellen wir dann Andy noch die Fragen? Nun, wenn er in typischer V2-Manier mal wieder reichlich Unfug zusammengefaselt hätte, hätten wir das eben kommentiert; s. auch das Frage-Antwort-Spiel mit Hendrick Jolie vom Priesternetzwerk.

So ist also klar: Auch wenn Andy sich ein wenig Mühe gegeben hat, mit einigen vielleicht fromm anmutenden Worten den Treudoofen Sand in die Augen zu streuen, kann bei ihm eine ernste Absicht, die katholische Lehre reinzuhalten, der katholischen Lehre treu zu bleiben, nicht angenommen werden. Vielmehr treibt auch er mit seinen salbungsvollem Geschwafel die antichristliche Revolution, sehr augenscheinlich auch in der Interkommunion, weiter voran.

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