Am 13.08.2009 fand die Berufungsverhandlung am Bundesgericht von
Adelaide (Australien) gegen den Gründer des Adelaide Institute, Dr. Friedrich Töben (64 Jahre), statt.
Zum Verhandlungsende wurde Töben direkt in Handschellen zu einer
dreimonatigen Gefängnisstrafe abgeführt.
Die Richter behaupteten, Töben würde "antisemitisches
Material" verbreiten sowie entsprechende gerichtliche Verbote
missachten.
Zum Hintergrund: Töben ist ein sog. "Revisionist",
d.h. er glaubt nicht blind alles, was zum Thema "Holocaust" verbreitet
wird. Weder glaubt er den erlogenen Holocaust-Memoiren von Misha
Defonseca ("Überleben unter Wölfen"), noch den erlogenen
Holocaust-Memoiren von Hermann Rosenblat ("Engel am Zaun"). Auch glaubt
Töben nicht, dass die offiziellen Auschwitz-Opferzahlen
"wenigstens drei Millionen" (Brandenburgische Landeszentrale für
politische Bildung), "1,5 Millionen" (aktueller Auschwitz-Gedenkstein;
bis 1990: "vier Millionen") und "weniger als 600.000" (Fritjof Meyer,
in: Osteuropa, hg. von Rita Süssmuth) alle gleichermaßen
wahr sind.
Dass kirchlicherseits ein großes und v.a. notwendiges Interesse
am Revisionismus besteht, liegt nicht nur grundsätzlich daran,
dass die Kirche "Säule und Grundfeste der Wahrheit" ist (1 Tim
3,15), sondern auch konkret an den unzähligen furchtbaren
Verleumdungen, die unermüdlich generell gegen die Katholiken und
speziell gegen die Päpste Pius XI. und Pius XII. vorgebracht
werden. Also: Alleine im KZ Dachau waren
über 2.600 katholische
Kleriker als Gefangene; über 1.000 sind dort gestorben: die Nazis
haben die Enzyklika "Mit brennender Sorge"
(1937) beschlagnahmt und
ihre Verbreitung schwer bestraft; viele Kleriker wurden von den Nazis
eingekerkert und ermordet. Trotz alledem werfen die Verleumder der
Kirche vor, zu wenig gegen den Nationalsozialismus unternommen, ja ihn
sogar gefördert zu haben. Kurz: Wer die Kirche gerecht beurteilen
will, wird sich auch mit der NS-Diktatur beschäftigen - und damit
selbst zum "Revisionisten" werden.
Und in diesem Zusammenhang ergaben sich verschiedene Kontakte zwischen
Töben und dem Verf., wozu diverse Mailwechsel sowie ein ca.
halbstündiges Telephonat gehörten. Nach all diesem kann der
Verf. es nicht unterstützen, dass Töben als "Neonazi"
bezeichnet wird (s. z.B. swr.de: "Prozess gegen Neonazi Toben
ausgesetzt", 09.11.2004).
Sicherlich, es gibt Neonazis, die "revisionistische" Literatur
verbreiten. Aber Neonazis verbreiten eben auch, und das wohl in
allererster Linie, die nationalsozialistische Ideologie: Sie
verherrlichen Hitler ggf. bis zur Apotheose ("Vergöttlichung",
z.B. durch Vergleiche zwischen Christus und Hitler - der
Nationalsozialismus ist im Kern direktes Antichristentum) und reden die
NS-Diktatur schön. Und genau dieses müsste man auch
Töben nachweisen können, wenn man ihn als "Neo-Nazi"
bezeichnet: die Verherrlichung Hitlers. Nun berichtet Töben zwar
über Verurteilungen anderer Revisionisten, darunter Ernst
Zündel, Horst Mahler und Sylvia Stolz,
die allesamt bekennende
Hitler-Bewunderer sind. Allerdings ist z.B. Germar
Rudolf
überhaupt kein Anhänger des Nationalsozialismus, und
Jürgen Graf gibt sogar an, sich
mittlerweile dem Christentum
(anscheinend dem sog. "Sedisvakantismus") zugewandt zu haben.
Töben hat zudem sogar einen Text des Verf. veröffentlicht,
der sich ausdrücklich gegen die NPD
ausspricht.
Der Verf. ist der Meinung, dass Töben nicht hinter Gittern
gehört. Er empfahl Töben deshalb - sowohl in einem
öffentlichen Kommentar zu einem Youtube-Video als auch im
Telephonat -, nicht nach Deutschland zu kommen, wo ihn eine weitere
Gefängnisstrafe erwartet. Der Verf. teilt keinesfalls alle
Ansichten von Töben; insbesondere der von Töben gelobte sog.
"kategorische Imperativ" des Immanuel Kant ist nach christlicher
Erkenntnis nicht zu billigen. Trotzdem verdient auch Töben, dass
wahrheitsgemäß über seinen Fall und überhaupt
seine Ansichten berichtet wird; und diesbzgl. haben die Medien einiges
nachzuholen.
Bonus: Von der KzM-Startseite
25.11.2008 Die Frage an die Zypries bei abgeordnetenwatch.de v.
23.11.2008 (s.u.) wurde nicht veröffentlicht; als Grund wurde die
"eigenständige Übersetzung" des Kommentars aus der "Jewish
Chronicle" genannt: Hierbei könnten "Verfälschungen nicht
ausgeschlossen werden". Deshalb sollte die Frage an die Zypries
dahingehend geändert werden, dass der Kommentar inhaltlich kurz
geschildert und ein Link zum Originaltext gesetzt wird. Daraufhin wurde
also folgende Frage an die Zypries eingetragen:
Wann wird endlich die
menschenrechts- und völkerrechtswidrige Unterdrückung von
"Revisionisten" auch in Deutschland abgeschafft?
Mit den Strafesetzen gegen den "Revisionismus" macht sich die brd
international zum ärgsten Gespött. Es sei erinnert an die
kürzliche rettungslose brd-Niederlage im Fall Dr. Frederick
Töben: Dieser sollte von England nach Deutschland ausgeliefert
werden, u.z. wegen angeblicher "Holocaust-Leugnung". Konkret zu
Töben sei an den Kommentar "Legislating against deniers of the
Holocaust is part of a dangerous trend" ("Strafgesetze gegen
Holocaust-Leugner zu machen, ist eine gefährlicher Trend")
erinnert, erschienen in der Jewish Chronicle London, 30.10.2008. Der
jüdische Autor Geoffrey Alderman drückt seine Hoffnung aus,
"that the British government will demand that German (and Austrian)
laws criminalising Holocaust-denial are repealed at the earliest
possible moment" ("dass die britische Regierung verlangen wird, dass
deutsche (und österreichische) Gesetze, die Holocaust-Leugnung
unter Strafe stellen, sobald wie möglich aufgehoben werden").
URL: http://www.thejc.com/node/7528
Und ganz allgemein sei an den "Appel de Blois" erinnert, d.h. den
Appell, den zahlreiche renommierte Historiker in der französischen
Stadt Blois unterzeichnet haben und in dem sie die Freiheit der
Geschichtsforschung fordern.
Bekanntlich sind noch nicht einmal die Auschwitz-Opferzahlen bekannt,
die je nachdem zwischen 8 Millionen und 70.000 schwanken. Angesichts
der Unbestimmtheit fehlt dem Strafgesetz gegen Geschichtsforschung,
wofür bereits zigtausende Unschuldige in der brd mit Geld- und
Kerkerstrafen belegt wurden, ohnehin an sich schon jegliche
Gesetzeskraft, weswegen die Anwendung solcher "Gesetze" bereits an sich
immer ein Verbrechen ist.
Auch wenn man nicht alles, was aus "revisionistischer" Feder kommt,
gutheißen mag: Die Arbeit der "Revisionisten" ist
grundsätzlich absolut unverzichtbar.
24.11.2008 Mail an "Brandenburgische Landeszentrale für politische
Bildung / Dr. Martina Weyrauch" und "Online-Redaktion und technische
Umsetzung / Sylvia Gehrke" sowie zahlreiche BCC-Empfänger:
Im "Glossar" steht zu
"Holocaustleugnung":
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/extrem/glossar/hleugnung.htm
"Dass von Holocaust-Leugnern immer wieder auf Gutachten wie die des
Fred Leuchter Bezug genommen wird, obwohl die einschlägigen
Argumente durch Ingenieurs- und Naturwissenschaften sämtlich
widerlegt sind, liegt sicher auch in der Natur der chemischen,
physikalischen und toxikologischen (Toxikologie: Die Lehre von den
Giften und ihrer Wirkung) Materien, die für Laien meist nur schwer
verständlich sind."
Warum werden diese Gegenargumente - ja selbst Titel von entsprechender
Literatur! - sogar im "Glossar" unterschlagen? Die "Glossar"-Taktik,
alle Leser faktisch zu Nicht-Wissenschaftlern zu erklären und dann
alle diese angeblichen Nicht-Wissenschaftler faktisch
uneingeschränkt als "zu blöde" für diese ungenannten
Gegenargumente abszustempeln, ist absolut unannehmbar, denn das ist
exakt die Argumentationshöhe von "Des Kaisers neue Kleider".
Zur Information: Um einen Artikel gegen das Rudolf Gutachten schreiben
zu können, habe ich zwei Experten (laufende bzw. abgeschlossene
Promotion) gebeten, mir die wichtigsten entscheidenden Fehler darin zu
nennen.
Sie konnten allerdings keine finden.
"Neben der Behauptung, der Holocaust habe nicht stattgefunden, erfreut
sich die Relativierung des Holocausts einiger Beliebtheit in
rechtsextremen Milieus. Opferzahlen werden klein gerechnet und mit den
Opfern in der deutschen Bevölkerung verglichen."
Was ist "Kleinrechnen" genau? Ist Raul Hilberg ein Leugner, der statt 6
Millionen nur 5,1 Millionen nennt? Oder ab welcher Zahl genau ist man
Leugner? Und vor allem: Warum?
Und ist es eine Kleinrechnung, statt 4 Millionen nur 1,5 Millionen
Auschwitztote zu nennen? Schließlich heißt es ja im
"Glossar"-Artikel "Shoa" über "Auschwitz": "Wenigstens drei
Millionen Menschen wurden hier in erster Linie durch Vergasung in
eigens dafür gebauten Kammern ermordet."
Läuft gegen den Ersteller der neuen Auschwitz-Gedenktafeln ein
Strafverfahren? Warum wurde der Artikel "Die Zahl der Opfer von
Auschwitz. Neue Erkenntnisse durch neue Archivfunde" von Fritjof Meyer
mit seinem "Ergebnis, daß in Auschwitz eine halbe Million
Menschen ermordet wurden, davon etwa 356 000 im Gas", nicht
beschlagnahmt?
Ich halte die "Wikipedia" nicht für die zuvelässigste Quelle
- zumal ich selbst dort fälschlich als "Tänzer
bei den Chippendales" etc. ausgegeben wurde. Hier aber immerhin
etwas aus der momentanen Fassung des Wikipedia-Artikels "Fritjof
Meyer", worin besonders der Auschwitz-Aufsatz Erwähnung findet:
»Aufgrund dieses Aufsatzes wurden von Rechtsextremisten mehrere
Strafanzeigen wegen Volksverhetzung gegen Fritjof Meyer, die
Herausgeberin der Zeitschrift Osteuropa, Rita Süßmuth und
zwei leitende Mitarbeiter der Zeitschrift gestellt. Diese wurden von
der Staatsanwaltschaft (Az: - 4 Js 75185/02 -) wegen mangelnden
Tatverdachts wieder eingestellt, weil „... grenzt sich der Beschuldigte
in seinem Aufsatz klar von jedweden Bestrebungen, den Holocaust und
seinen Schrecken zu verleugnen oder zu bagatellisieren ab, indem er am
Ende seiner Ausführungen ausdrücklich darauf hinweist, dass
das Ergebnis seiner Untersuchungen ,die Barbarei nicht relativiere,
sondern verifiziere'.”«
Wieso fehlt eigentlich im "Glossar" ein Artikel zu "Bombardierung" bzw.
"Dresden"?
Im Endeffekt kann man dem "Glossar"-Artikel "Holocaustleugnung" im
allergünstigsten Falle nur das Prädikat "absoluter Müll"
verpassen. Noch nicht mal die kleine Schrift
"Was ist Holocaust-Leugnung?" von Barbara Kulaszka wird
erwähnt, geschweige denn darauf eingegangen.
Für die Beantwortung meines Schreibens setze ich hiermit eine
nicht verlängerbare Frist bis zum 28.11.2008.
Eine öffentliche Würdigung des "Glossars" ist erst nach
Ablauf dieser Frist geplant, wobei die fristgerechte Reaktion auf diese
Mail berücksichtigt wird.
23.11.2008 Der Australier Dr.
Frederick Töben war
bekanntlich beim Umsteigen auf dem Londoner Flughafen im Oktober d.J.
wegen angeblicher "Holocaust-Leugnung" (?) mithilfe eines
"Europäischen Haftbefehls" auf Antrag der OMF-"brd" verhaftet
worden (englische Meldung dazu). Nun ist er -
trotz wilden Tobens der "brd" - endlich freigelassen worden. Deshalb
wurde bei abgeordnetenwatch.de folgende Frage an die Zypries
eingetragen (sämtliche Einträge müssen erst von der
Moderation freigeschaltet werden!):
Wann wird endlich die
menschenrechts- und völkerrechtswidrige Unterdrückung von
"Revisionisten" auch in Deutschland abgeschafft?
Angesichts der rettungslosen brd-Niederlage im Fall Dr. Frederick
Töben schrieb die Jewish Chronicle bereits am 30.10.08:
a****
"Strafgesetze gegen Holocaust-Leugner zu machen, ist eine
gefährlicher Trend".
Die britische Polizei verhaftete Dr. Toben, weil die deutsche Regierung
behauptet, er habe im Internet Material veröffentlicht, das 'den
Holocaust verharmlost'. … Einige aus der jüdischen Gemeinde haben
die Verhaftung aufgrund des EU-Haftbefehls gelobt und hofften,
'daß das deutsche Gesetz walten möge'. Ich aber hoffe,
daß nichts dergleichen Herrn Toben passiert. Ich hoffe, daß
das Auslieferungsersuchen abgeschmettert wird, so daß Herr Toben
sich wieder frei in der Welt bewegen kann und überall den
Holocaust aus ganzem Herzen leugnen darf. Ich hoffe auch, daß
sich so etwas wie die Verhaftung von Dr. Toben niemals mehr in diesem
Land wiederholen wird. Ich hoffe, daß die britische Regierung von
Deutschland und Österreich verlangen wird, ihre Gesetze, die das
Bestreiten des Holocaust unter Strafe stellen, so schnell wie
möglich abzuschaffen. … Meine Sorge im Zusammenhang mit dem Fall
Toben sind tiefgründiger. Meine Sorgen haben mit der alarmierenden
Tendenz zu tun, daß sich Staaten anmaßen, die Geschichte zu
kriminalisieren.
****e "Der
Holocaust ist eine Lüge"
Am 12.11.08 hatte der italienische Geschichtsprofessor Roberto Valvo
vor einer Klasse in Auschwitz den "Holocaust" als "Lüge"
bezeichnet ("L´Olocausto è stato un´invenzione":
Repubblica — 18 novembre 2008 pagina 5 sezione: ROMA). An den
Folgetagen gab es dazu verschiedene Meldungen über Reaktionen auf
diesen Vorfall.
Ohne jetzt auf den Fall von Roberto Valvo näher einzugehen, hier
nur einmal ein Überblick, was der durchschnittliche Deutsche davon
mitbekommt, u.z. anhand von zwei der größeren
Nachrichtensuchmaschinen am 23.11.08: 1. news.google.de
"Roberto Valvo": vier Treffer: zwei polnisch / zwei italienisch
Zum Vergleich:
Holocaust: 11.153
Auschwitz: 4.239 2. paperball.de
Roberto Valvo: keine Treffer
Zum Vergleich:
Holocaust: 1.753
Auschwitz: 420
Wie kann es sein, dass der zumindest hochaktuelle, wenn nicht gar
hochbrisante Fall Valvo in den Medien so dermaßen totgeschwiegen
wird? Das muss erst recht zu denken geben angesichts der massenweisen
Meldungen zu "Holocaust" bzw. "Auschwitz", was objektiv alles andere
als aktuell ist und was nicht bei allen Deutschen für
Begeisterungsstürme sorgt. Hier exemplarisch ein Ausschnitt aus
einem Interview mit Anna Rau, Tochter von Bundespräsident Johannes
Rau:
»Immer wieder dasselbe. Man fängt an mit Hitler und dem rosa
Kaninchen, dann kommt Anne Frank und „Die Welle“, dann schaut man
„Schindlers Liste“ am Wandertag. Im Konfirmandenunterricht nimmt man
den Holocaust durch und in Geschichte sowieso. Man könnte fast
sagen, man spricht in allen Fächern darüber. Da stumpft man
irgendwie ab. Es ist einfach zu viel.« (Gespräch mit
Johannes Rau und Tocher Anna, in: „Max“, Februar 2001).
Vielleicht könnte der Fall Valvo einer Abstumpfung entgegenwirken;
warum wird diese Chance nicht genutzt?