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Ein Diakon bringt die Kölner Karnevalsjecken mit seinen Büttenreden
zu lachen -
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Verantwortlich:
Jürgen Erbacher
Redaktion:
Gabi Verbeek
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Sonstige Nachrichten:
Das vatikanische Hütchenspiel in der Presse
Auf der KzM-Startseite hatten wir an drei Tagen jeweils eine Nachrichtenmeldung
über die vermeintlichen "Kardinalserhebungen" durch Wojtyla vorgestellt.
Alle Medien quollen regelrecht über vor lauter dummen und irreführenden
"Berichterstattungen" und "Kommentaren"; wir haben exemplarisch einige
Beispiele herausgegriffen, die auch als Hilfen für die Beurteilung
anderer Medienberichte dienen können:
(23.02.2001) Baden Online - Inkompetenz im Internet
In die illustre Schar der antichristlichen Propagandapublikationen,
nach den von uns vorgestellten Artikeln in der FAZ und in der SZ, reiht
sich heute ein neuer Artikel ein, diesmal von "Baden Online" (mit dem Wahlspruch
"Kompetenz im Internet"). Von Jutta Lauterbach stammt der Artikel "Bundesregierung
erfreut über Kardinalskür in Rom", BO v. 23.02.2001. Hier drei
Ausschnitte aus Lauterbachs Geschmiere:
1) "Kenner sprachen angesichts der Kardinalskür auf dem Petersplatz
in Rom von einem Vermächtnis des Papstes."
2) "Außenminister Joschka Fischer und Innenminister Otto Schily
reisten eigens zur Papst-Messe und zu einem Empfang zu Ehren der Kardinäle
in die Ewige Stadt. «Die Bundesregierung ist sehr erfreut»,
sagte Fischer."
3) «Dies ist ein bedeutender Augenblick für den deutschen
Katholizismus», sagte Fischer, der sich lange mit den vier deutschen
Kardinälen unterhielt. Ihre Ernennung sei ein wichtiges Signal für
die deutschen Katholiken. Lehmann habe ein «ausgleichendes Temperament
und einen strategischen Kopf». Der Grünen-Politiker, der vor
Jahrzehnten als «Turnschuh- Minister» in Hessen Furore machte,
wuchs in einem streng katholischen Elternhaus auf. «Bei uns regierte
der Papst», sagte er einmal. Seine Privataudienz beim Kirchenoberhaupt
im vergangenen Jahr bezeichnete Fischer als «ganz besonderes Erlebnis».
Der erste Ausschnitt ist übrigens der Einleitungssatz des BO-Artikels,
d.h. die Leser sollen sofort mit Brachialgewalt in die Irre geführt
werden, denn - Hand aufs Herz - wer würde es schon wagen, einem "Kenner"
zu widersprechen? Der Verein der Anonymen Kenner hat also Wojtylas Karnevalsveranstaltung
als "Vermächtnis des Papstes" bezeichnet, dagegen ist Widerspruch
zwecklos. Man darf jedoch dieses neuerliche Affentheater in Rom nicht überbewerten,
es ist nur ein weiterer Schritt der beständigen Volksverdummung und
antichristlichen Revolution; "Vermächtnis" Wojtylas wäre also
eine übertriebene Einschätzung der Hütchenverteilung.
BO gönnt dem Auftritt Fischers bei der V2-Party besonderes Augenmerk,
was sich leicht als plumpe Form der Propaganda durchschauen lässt.
Wer den BO-Artikel liest, hat den Eindruck, dass Fischer ein gut katholischer
Mensch ist, dessen Worte dementsprechend auch von katholischem Gedankengut
getragen sind. Was BO nicht schreibt: Das Gegenteil ist der Fall. Wir verweisen
z.B. auf die Nachrichten vom 15.02.2001 (UNEC:
"Ein Ex-Terrorist als Vizekanzler und Aussenminister Deutschlands ?");
seit einigen Tagen ermittelt nun auch die Staatsanwaltschaft gegen Fischer,
so dass immerhin die Hoffnung besteht, dass Fischer bald von der politischen
Bühne verschwindet. Aber selbst wenn man die neueren Erkenntnisse
über Fischer nicht annehmen möchte, bleiben noch immer die altbekannten
Erkenntnisse bestehen, i.e. dass die Regierung Schröder
eine dezidiert antichristliche Gesinnung hat, die sie mit brutalsten Mitteln
durchsetzt. Wenn nun also Fischer, Vizekanzler in der antichristlichen
Bundesregierung und z.Zt. obendrein auch noch Zielscheibe staatsanwaltlicher
Ermittlungen, so lobende Worte für die Antichristen Wojtyla, Lehmann,
Kasper etc. findet, dann kann sich selbst der hartnäckigste Ignorant
nicht mehr vor der Wahrheit verschließen, dass die V2-Sekte nicht
die römisch-katholische Kirche sein kann - und dass BO Propaganda
übelster Sorte betreibt.
Dieser Text wird per e-mail an die SZ geschickt.
(22.02.2001) Schattenboxen der Karnevalisten - die Süddeutsche
Zeitung als Meinungsmacherin
Gestern hat sich die FAZ mit aller Gewalt als Propaganda-Organ von
Satanisten profiliert, heute folgt die Süddeutsche Zeitung diesem
Vorbild - wohl nicht ganz ohne Grund an einem Hochfest der Narren, i.e.
"Weiberfastnacht". Ganz passend hat ja Wojtyla die Selbstbepinselung seiner
Truppe unter dem Motto "Kardinalserhebungen" mitten in die närrische
Zeit gelegt, damit für die "Tollen Tage" die Obergurus der V2-Sekte
ein hübsches Kostüm haben. Nur: Selbst die hartnäckigsten
Profan-Karnevalisten wissen, dass am Aschermittwoch alles vorbei ist; in
der V2-Sekte dagegen ist Karneval ohne Unterlass.
Zur SZ: Auf der "Meinungsseite" (SZ vom 22.02.2001) lädt Christiane
Kohl ("Weiberfastnacht"!) ihre Büttenrede "Kampf der Kardinäle"
ab, woraus wir zwei Ausschnitte zitieren:
1) "Lange vor Kasper übte bereits der Präfekt der Glaubenskongregation
Kardinal Joseph Ratzinger eine Schlüsselfunktion in der Kurie aus.
Nun wird interessant sein, welchen Einfluss die beiden Deutschen künftig
geltend machen können. Dass sie an einem Strang ziehen werden, ist
eher unwahrscheinlich. Sie haben vielmehr das Zeug zu Antipoden im Vatikan.
Die Duzfreunde sind sich seit Jahrzehnten in inniger theologischer Feindschaft
verbunden. Beide gelten als hoch angesehene Theoretiker, deren Bücher
in viele Sprachen übersetzt wurden. Doch könnten ihre Denkrichtungen
kaum konträrer sein."
2) "Eine offene Frage ist freilich noch, wie sich die römische
Kurie in künftig anstehenden Sachauseinandersetzungen mit den deutschen
Bischöfen verhalten wird. Auch hier war Ratzinger bislang kursbestimmend.
Dafür, dass das nicht unbedingt so bleiben muss, ist eine weitere
deutsche Personalie ein erstes Indiz: Die Berufung von Ratzingers erklärtem
Feind Karl Lehmann zum Kardinal."
Schenken wir uns eine minutiöse Untersuchung von Kohls Geschmiere
und kommen wir direkt zum Knackpunkt: Trotz der zahlreichen Belege bei
KzM, dass diese vermeintlichen "(erklärten) Feindschaften" im V2-Lager
nur zur Täuschung der Dummen vorgegaukelt werden - hierhin gehört
z.B. die beliebte "Unterscheidung" von "Konservativen" und "Progressiven"
-, beisst sich Kohl an diesem Getue der V2-Funktionäre fest und faselt
dummes Zeug daher von angeblichen "konträren Denkrichtungen" und -
daraus resultierenden - "Feindschaften". Wie auch schon bei der FAZ, verweisen
wir auf Scheffczyks Schlachtruf: "Auf dem Boden des Zweiten Vatikanischen
Konzils müßten sich eigentlich alle um die Kirche wahrhaft besorgten
Christen treffen können" (Alma Mater). Wer
V2 als Konzil der katholischen Kirche ausgibt, der hat sich gegen Christus
entschieden, vielleicht nicht subjektiv (i.e. aus Unwissenheit), aber in
jedem Falle objektiv. Die "Ökumene", d.h. die Einheit im Kampf gegen
die Wahrheit, ist das Bindeglied aller V2-Sektierer, ob nun "konservativ"
oder "progressiv"; s. z.B. "Nachwuchsschauspieler".
Damit kann ein vernünftiges Urteil über die SZ nicht besser
ausfallen als über die FAZ, und deswegen ist dringend von der Lektüre
der SZ abzuraten.
Dieser Text wird per e-mail an die SZ geschickt.
(21.02.2001) Karl Lehmann und die FAZ
"Statt die Herde zu weiden, liest Karl Lehmann für ein Werbemotiv
inmitten einer Schafherde das größte deutsche Freimaurerblatt,
die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung', natürlich ohne Hirtenstab. Wer
will es deutlicher?" (Kyrie eléison, Ausg.
1/2000, 110).
Die FAZ ist die größte deutsche Tageszeitung, doch ist sie
auch - wie von K.E. behauptet - ein "Freimaurerblatt", d.h. eine von Satanisten
redigierte Gazette? Diese Frage lässt sich nicht anders als mit einem
klaren und unwiderruflichen "Ja!" beantworten. Zum Beweis verwenden wir
in aller Freiheit den Artikel von Daniel Deckers: "Die Bitternis ist einem
versöhnlichen Zeichen gewichen. Papst Johannes Paul II. ernennt 44
neue Kardinäle, darunter die Bischöfe Degenhardt, Kasper und
Lehmann sowie den Theologieprofessor Scheffczyk", FAZ v. 21.02.2001, Nr.
44, 6.
Deckers beweist, dass er sich von der Realität nicht beeindrucken
lässt und stur die Linie des Satanismus beibehält. Wir picken
hier einfach vier Ausschnitte aus Deckers Geschmiere heraus und beweisen,
dass sie klare Falschaussagen enthalten, die bereits in KzM-Texten als
solche entlarvt worden sind.
1) "Seit Jahrzehnten zählt Scheffczyk zu denjenigen Theologen,
denen man modernistische Anwandlungen am wenigsten nachsagen kann."
Scheffczyk ist, wie er ex silentio selbst zugibt, radikaler Modernist,
bewiesen z.B. in Alma Mater.
2) "So oder so, es schien endgültig: Lehmann, obwohl in der dritten
Periode Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, würde unter
Johannes Paul II. nimmermehr Kardinal. Die weitverbreitete Enttäuschung
war selbst dem Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff anzumerken, dem Stellvertreter
Lehmanns an der Spitze der Bischofskonferenz. Öffentlich, wie es ganz
und gar nicht seine Art ist, sprach er davon, daß er Lehmann als
Theologen und einem der führenden deutschen Bischöfe schon lange
den Purpur gewünscht habe. Doch dessen vermittelnde, ausgleichende
Art sei einigen in Rom offenbar nicht recht."
Lehmann ist selbst kein Bischof und gehört auch nicht einer Bischofskonferenz
an. Lehmann ist kein Theologe, sondern ein plumper Häretiker. Lehmann
hat keine "vermittelnde, ausgleichende Art", sondern ist ein Amok laufender
Christenschlächter; s. z.B. In honorem Lehmann.
3) "Nicht viel besser geht es in der Schweiz zu. Dort hat der Fall
des unnachgiebigen Churer Bischofs Haas die ohnehin eigensinnigen Katholiken
der Eidgenossenschaft in einer Weise gegen den Vatikan aufgebracht, die
kaum noch heilbar erscheint."
Zum "Fall Haas" s. den Bericht über das "Bistum
Chur"
4) "Immerhin redet man noch immer über sie, die Kirche, ihre Kardinäle
und den Papst in Rom, und vielleicht auch wieder über Gott und das
tägliche Brot, im Himmel und auf Erden, und die Vergebung der Schuld."
Man redet über die V2-Sekte, und der Weg der V2-Sekte ist der
breite Weg, der in die Hölle führt.
Zu allem Überfluss bezeichnet die FAZ ihr Forum auch noch als "Community
der klugen Köpfe" Wir verzichten hier auf eine Meditation über
den Wildwuchs der Anglomanie und stellen einfach fest, dass diese Selbstherrlichkeit
der FAZ nur ins Gesamtbild passt. Also: Die FAZ ist nicht bloß ein
elendes Käseblatt, sondern mit ihrer bewussten und gezielten Irreführung
tatsächlich in ihrem Kern satanistisch orientiert, in diesem Sinne
also "Freimaurerische Allgemeine Zeitung". So wie Lehmann für die
FAZ geworben hat, so wirbt die FAZ für Lehmann - ein weiteres Beispiel
für die weit reichende Kollaboration der Feinde Christi; ausführlich
haben wir die gegenseitige Speichelleckerei auch z.B. bei Karl Lehmann
und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse nachgewiesen, s. die Nachrichten
v. 02.02.2001.
Wir empfehlen, Feimaurerblätter, also auch die FAZ, nicht zu lesen.
Dieser Text wird per e-mail an die FAZ geschickt ("Nachfolgender Text ist
z.Zt. auf der KzM-Startseite zu lesen und wird in die nächste Ausgabe
der Nachrichten integriert werden. Sie dürfen mir gegenüber eine
sachliche Stellungnahme abgeben.")
[Nachtrag 27.02.2001: Kürzlich wurde einer der FAZ-Herausgeber,
Hugo Müller-Vogg, entlassen; Einzelheiten blieben bislang unbekannt.
Seine Herausgeberkollegen hatten in den vergangenen Wochen Müller-Vogg
vorgeworfen, er sei "zu konservativ" (?).]
Neues in der Lehmann-May-Diskussion
Nach der Veröffentlichung unserer Stellungnahme
zur Lehmann-May-Diskussion gab es neue Einträge im selben Thread
des kath.de-Forum, woraus wir hier zitieren:
"pumuckl":
"Hallo,
wer Lehmann für einen schlechten Bischof hält, gehört
zu den ewig Gestrigen, zu denen, die das Rad am liebsten zurückdrehen
möchten. Vielleicht wollen sie aber die kath. Kirche von der anderen
Seite her unterwandern, wie etwa das Opus Dei."
16:03 - 26.Februar.2001
"Diomira":
"Pumuckl:
Wenn Du jemanden, der sein Fähnchen nach dem Wind und Zeitgeist
hängt, sich selber laufend widerspricht und der größte
Opportunist aller Zeiten ist, als glaubwürdig bezeichnest, dann gehörst
vieleicht eher DU zu den ewig Gestrigen...."
16:57 - 26.Februar.2001
"Zwilling":
"Professor May war schon zu seiner Lehrzeit in Mainz ein erzkonservativer
Exot, den sowohl die Studenten als auch meisten seiner Kollegen völlig
ablehnten. Seine Ausführung z.B. zum II. Vatikanum, die 1980 veröffentlichten
wurden, zeigen, dass er sich von der aktuellen katholischen Kirche nahezu
vollständig distanziert hat. [...] Mich wundert einzig, dass ein Sektierer
wie Prof. May, der sich eindeutig gegen Rom gestellt hat, bis zu seiner
Emiritierung Lehren durfe, während ein Prof. Küng Lehrverbot
erhielt."
21:47 - 26.Februar.2001
Die Taktik von Floren ist also wieder erfolgreich: Er lädt zum
Schattenboxen ein, und alle machen kräftig mit. Da wieder nur olle
Kamellen präsentiert werden, brauchen wir diese Angelegenheit auch
nicht weiter zu verfolgen; s. außerdem unsere Texte über das
Opus
Dei und über Hans Küng.
"tageszeitung"-Rezension eines Buches über Wojtyla
"die tageszeitung" (taz), kurz erwähnt in "Holocaust
und Babycaust", hat einen Artikel "'Der letzte große Konservative
ist der letzte Rebell'" veröffentlicht ("taz Nr. 6383 vom 27.2.2001,
Seite 16, 173 Zeilen Kommentar PHILIPP GESSLER , Rezension). Einige Ausschnitte:
"Der Zeit-Redakteur Jan Ross hat über den polnischen Papst Johannes
Paul II. ein faszinierendes Buch verfasst. Und klugerweise macht er erst
gar keinen Hehl aus dem, was ohnehin nicht zu verbergen wäre: Ross
ist von diesem Mann 'beeindruckt'. Geradezu sinnlich-katholisch malt der
Protestant Ross seine Heldengeschichte, packend zu verfolgen für alle,
die ordentlichem Pathos nicht abgeneigt sind. [...] Das Buch von Jan Ross
über den Papst bleibt eine aufregende und lohnende Lektüre. Auch
wenn vielleicht bald wieder weißer Rauch über dem Vatikan aufsteigen
dürfte: Dieser Papst wird seine Kirche noch lange prägen."
Kein Wunder, dass ein Protestant für Wojtyla schwärmt, und
kein Wunder, dass ein antichristliches Blatt wie die taz die Lektüre
des Buches als "lohnend" ausgibt. In der taz-Rezension werden einige Beispiele
für die - aus Sicht von Ross - Großtaten Wojtylas genannt; es
bleibt jedoch unklar, wie man bei Wojtyla eine "reine Lebensschutzlehre"
annehmen kann, wenn doch Wojtyla z.B. die Ausstellung des Mörderscheins
ausdrücklich unterstützt, wie der Fall Kamphaus neuerlich bewiesen
hat (s. "Prostitution, ..."). Kurzum: Papier
ist geduldig.
"Kulturhistoriker" schreibt die Karnevalsgeschichte um
In der Frankfurter Rundschau v. 27.02.2001 gibt es einen Artikel: "Lachend
ins gelobte Land. Wo Kirche und Komik von Gott künden / Tagung der
Evangelischen Akademie Arnoldshain" von Doris Wiese-Gutheil (dpa). Man
achte auf den massiv demagogischen Schreibstil:
"Kirche wird heute vielfach als steif und streng, dem fröhlichen
Leben abgewandt empfunden. Oft sei eher von der Drohbotschaft die Rede
als von der Frohbotschaft, sagen Experten. Kirche und Komik scheinen nicht
zueinander zu passen. Dabei ist, wie der Münchener Kulturhistoriker
Prof. Dietz-Rüdiger Moser in Arnoldshain nachwies, gerade die Faschingszeit
keineswegs, wie häufig vermutet, ein heidnisches Ritual der Winteraustreibung.
Sie sei vielmehr eine urchristliche 'Erfindung', die seit 2000 Jahren in
der katholischen Kirche gefeiert werde und für Katholiken eng mit
der darauf folgenden Fastenzeit und Ostern verknüpft sei."
Da hat man anonyme "Experten" mit ihrer "Drohbotschaft", und statt
einer falschen Behauptung hat man nun gar einen "Nachweis", dass das heidnische
Fest Karneval eine "urchristliche Erfindung"
sein soll - "komisch" nur, dass diese Erkenntnis erst nach knapp zweitausend
Jahren gewonnen wurde, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass der
Tanz um den "Schiffskarren" ("carrus navalis") bereits Jahrhunderte vor
der Geburt Christi praktiziert wurde. Wer das Christentum als Hätschelreligion
auffasst, sollte sich z.B. unsere Ausführungen z.Th. Lieblosigkeit
durchlesen.
Richter Heinrich Gehrke zum Fall Fischer: "hochgradig lächerlich"
Nachdem die Frankfurter Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen
Außenminister Joschka Fischer wegen Verdachtes einer uneidlichen
Falschaussage aufgenommen hatte, gab der Frankfurter Richter, bei dem Fischer
seine umstrittene Äußerung gemacht hatte, ein Vor-Urteil dieser
Ermittlungen ab: Diese seien "hochgradig lächerlich". Geert Meckenroth,
Stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Richterbundes (DRB) und Präsident
des Landgerichts
Berlin, äußerte sich gegenüber dem Magazin "Focus":
"Die Staatsanwaltschaft tut nur ihren Job. [...] Es wäre viel besser
gewesen, wenn der Kollege seinen Mund gehalten hätte." Schön,
dass die Staatsanwaltschaft einmal ihren Job tut; schade, dass sie dann
sofort vom Richter hochgradig lächerlich gemacht wird.
Verblödung der Musikszene
In der "Welt am Sonntag" v. 25.02.2001 durfte der österreichische
Sänger Udo Jürgens seine Meinung: "'Der Grand Prix Eurovision
ist eine Lachnummer'", in aller Ausführlichkeit abliefern; der Beitrag
beginnt mit den Worten:
"Das Theater um den Grand Prix Eurovision amüsiert mich - und
es ärgert mich. Nicht, weil ich als Musiker verbittert bin, sondern
weil die Veranstaltung ihre Sinnhaftigkeit verloren hat. Und weil wir Deutschen
uns in ganz Europa zu Deppen machen: Eine derartige Verblödung der
Musikszene findet in keinem anderen Land der Welt statt."
Und in dieser Grundhaltung geht Jürgens dann mit den "Künstlern",
die Deutschland beim Grand Prix vertreten wollen, ziemlich hart ins Gericht.
Dazu zwei Anmerkungen: 1) Die Begriffe, die Jürgens verwendet (Verblödung,
Verdummung, Gipfel des Unsinns etc.), braucht man nicht auf den Musikbereich
einzuschränken, vielmehr spiegelt die "Lachnummer" eine allgemeine
intellektuelle Notsituation wider. 2) Die Lieder von Jürgens bezeichnen
wir nicht als hohe Schule der Musik- und Dichtkunst, und was die Musik
betrifft, dürfen wir uns durchaus ein Urteil erlauben - dass wir alle
vier Abitur-Grundkurse im Fach Musik mit der Höchstpunktzahl abgeschlossen
haben, kam wohl nicht ganz von ungefähr; Jürgens versteht sich
selbst auch nicht als Verteidiger christlicher Grundsätze (z.B. "Ein
ehrenwertes Haus", "Jeder so, wie er mag", ("Auf dem Sarg gab´s statt
Kränzen verzuckerte Torten, und der Pfarrer begrub sie mir folgenden
Worten: Daß der Herrgott den Weg in den Himmel ihr bahne -) "Aber
bitte mit Sahne"). Zur V2-Musik s. "Musik zum Träumen".
"Misereor" will noch mehr Geld
Die "Fastenaktion" "Misereor" streckt wieder
gierig ihre Hände aus: "Die Fastenaktion ist das Herz von MISEREOR.
Seit 1959 ruft MISEREOR jährlich in der Fastenzeit zu einem großzügigen
Fastenopfer zugunsten der Armen in den Ländern des Südens auf"
(Selbstdarstellung von MS auf der Homepage). Es ist objektiv unter Todsünde
verboten, an MS zu spenden, weil jede Spende der V2-Sekte mehr Macht gibt
bei ihrem Kampf gegen Christus. Wer bis jetzt noch immer gezögert
hat, aus der V2-Sekte auszutreten, sollte die Fastenzeit auch zur intensiveren
Auseinandersetzung mit theologischen Fragen nutzen und sich dann von diesen
Satanisten trennen.
Nackte "Jesus-Frau"
Im Kunstmuseum von Brooklyn sorgte Mitte Februar 2001 eine Photo-Ausstellung
öffentliche Proteste aus: Eine jamaikanische "Katholikin" zeigt sich
auf ihrem Bild "Mama´s Last Supper" [Mamas Letztes Abendmahl] nackt
als "weiblicher Jesus". Damit will sie angeblich für die Zulassung
von Frauen zum Priesteramt demonstrieren. Wir meinen: Wenn Wojtyla am 08.05.1984
in Neuguinea bei einem "Novus Ordo" eine nackte Frau die "Lesung" vortragen
ließ, ist es kein besonders weiter Schritt mehr hin zu solchem Schweinekram
aus Jamaika.
"Jedem das Seine" - ein "Nazi-Spruch"?
Man kann kaum noch abstreiten, dass ein regelrechter Nazi-Wahn weite
Kreise erfasst hat; die von Finkelstein aufgezeigte Holocaust-Industrie
(s. die o.g. N.v. 15.02.2001) ist da nur ein
Aspekt unter vielen. Wir hatten in den N.v. 10.06.2000
über die Diskussion in Österreich berichtet, wo der niederösterreichische
FPÖ-Vorsitzende Ernest Windholz - anscheinend nichts Böses ahnend
- "Unsere Ehre heißt Treue" gesagt hatte. Was wir jetzt von seiten
der Deutschen Telekom gehört haben, stellt eine weitere Steigerung
des Nazi-Wahns dar. In einer Werbebroschüre hatte die DT ihre Produktpalette
mit "Jedem das Seine" überschrieben - und sich nachher davon distanziert,
weil die Nazis "Jedem das Seine" auf das Eingangstor des KZ Buchenwald
geschrieben hatten. Als nächstes werden in Deutschland alle Nichtraucher
verhaftet, weil Hitler Nichtraucher war. Dann werden alle Männer verhaftet,
weil Hitler ein Mann war, und dann werden alle Frauen verhaftet, weil Hitler
mit einer Frau verheiratet war.
Nicht, dass wir für die Verwendung von JdS in einer Werbung plädieren
- es ist aber skandalös, JdS als "Nazi-Spruch" zu verurteilen. Man
lese z.B. das Summarium Theologie Moralis von A. M. Arregui, Bilbao (7)1922,
159: "Iustitia , stricte dicta, est virtus moralis cardinalis voluntatem
inclinans ad ius suum unicuique perpetuo tribuendum" [Gerechtigkeit ist,
kurz gesagt, die Kardinaltugend, die den Willen geneigt macht, jedem das
Seine beständig zu gewähren]. Klarer Fall, Arregui war ein Nazi!
Und das allerbeste: Arregui bezieht sich auf die Summa theologiae des hl.
Thomas von Aquin (2-2, q. 58, a. 1): "justitia est perpetua et constans
voluntas jus suum unicuique tribuendi" [Gerechtigkeit ist der andauernde
und beständige Wille, jedem das Seine zu gewähren]. Damit ist
endgültig bewiesen: Thomas von Aquin war ein Erznazi, andernfalls
hätten die Nazis ja seine Schriften nicht für die KZ-Tür
verwendet. Und Thomas greift ja auch nur auf eine alte Definition der Moralphilosophie
zurück, das bedeutet: Das gesamte abendländische Denken ist ein
Machwerk von Nazis! Damit liegt nun endlich die ultimative Legitimation
für den Untergang der abendländischen Kultur vor!