Nigeria - der Islam blüht
* Im Bundesstaat Kano ist erstmals seit Einführung des islamischen
Rechts ein Christ zu 20 Stockschlägen verurteilt worden. Bei der Einführung
der Sharia im vergangenen November wurde der christlichen Minderheit versichert,
nicht dieser Gesetzgebung zu unterstehen. Trotz der in der nigerianischen
Verfassung festgeschriebenen Trennung von Staat und Religion gilt die Sharia
inzwischen in acht Bundesstaaten. - Wer erwartet besseres von einer Religion,
die ihre Grundsätze aus dem Koran entnimmt?
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UNEC
11.02.2001
Ein Ex-Terrorist als Vizekanzler und Aussenminister Deutschlands
?
DEUTSCHLAND: Die Deutschen hören nicht auf, die Treppe ihres politischen
Prestiges hinunterzulaufen. Es scheint wahr zu sein, daß sie sich
einen Ex-Terroristen als Vizekanzler und Aussenminister, den "grünen"
Joschka Fischer, leisten, laut Enthüllungen, die kürzlich von
mehreren europäischen Zeitungen gemacht wurden: 1) Der Terrorist Carlos,
der heute in Spanien im Gefängnis sitzt, erklärte, dass Joschka
Fischer und sein Freund Daniel Cohn-Bendit in ihren eigenen Häusern
ein Waffenlager interhielten ("La Repubblica", 16.1.2001). - 2) In einer
deutschen geheimen Dienstakte wird Joschka Fischer nachgesagt, er sei der
Planer und Hauptverantwortliche für den Bombenangriff gewesen, der
am 19. September 1975 das spanische Generalkonsulat in Frankfurt stark
beschädigte ("La Repubblica", 31.1.2001). - 3) Aufdeckung einer Serie
von Fotos, auf denen man Fischer mit einer Gruppe von Demonstranten dabei
sehen kann, wie er einen Polizisten, der auf dem Boden liegt, angreift
("International Herald Tribune", 16.1.2001). - 4) Denunzierung durch einen
deutschen Polizisten, der Zeuge eines Angriffes durch Fischer mit Brandbomben
war, wobei mehrere Polizisten in Frankfurt am 10. Mai 1976 schwer verletzt
wurden ("International Herald Tribune", ibid.). Fischer gab zu, ohne allerdings
das Wort "Terrorist" zu akzeptieren, dass es "einige gewaltsame Seiten"
in seiner Vergangenheit gegeben habe. - Und da gibt es immer noch Utopiker,
die an ein gemeinsames Europa glauben, das von solcher Art Leuten zusammengebastelt
wird ! Möge endlich zu unserer Rettung ein Christliches Europa souveräner
Nationen kommen ! -
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang eine Notiz in den "Mainzer
Bistumsnachrichten" vom 07.02.2001 über die "Kardinalsfeiern" in Rom,
bei der u.a. auch Lehmann sein neues schnuckeliges Hütchen bekommt:
"Die Empfänge der Deutschen sind in der Benediktionsaula des Apostolischen
Palasts. Außenminister Joseph Fischer und der deutsche Botschafter
beim Heiligen Stuhl, Theodor Wallau, empfangen die vier Purpurträger
und ihre Begleitgruppen am Donnerstag um 17.00 Uhr in der Botschafterresidenz
(Via dei tre Orologi). Fischer wird am Vormittag auch an der Papstmesse
teilnehmen."
"Joseph Fischer" ist vielleicht der bürgerliche Name von Außenminister
Joschka Fischer. Dagegen spricht allerdings die Meldung RV 7.2.2001:
"Bundesaußenminister Joschka Fischer wird an den Feierlichkeiten
zur Erhebung der vier neuen deutschen Kardinäle am 21. Februar in
Rom teilnehmen. Wie das Bistum Mainz heute mitteilte, werden außerdem
der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel sowie
weitere Politiker aus Hessen und Rheinland-Pfalz an den Feiern im Vatikan
teilnehmen."
Übrigens: Teufel hatte Küng das Bundesverdienstkreuz
in die Finger gedrückt. Wir bestreiten nicht, dass Fischer und Teufel
angemessene Gratulanten bei dem vatikanischen Zirkus sind.
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Sonstige Nachrichten:
Norman Finkelstein und die Holocaust-Industrie
Bereits Mitte 2000 veröffentlichte Prof. Norman Finkelstein sein
Buch The Holocaust Industry in Amerika; seit kurzem liegt es in deutscher
Übersetzung vor, und Finkelstein stellte persönlich sein Buch
in Deutschland vor. Die Diskussion um die im Buch gelieferten Informationen
besteht also schon seit Monaten, doch durch die deutsche Übersetzung
erhielt sie einen neuen Schub, u.a. die Frage, ob so ein Buch überhaupt
in Deutschland verkauft werden solle oder dürfe.
In einer Buchkritik hieß es gar, Finkelstein würde wegen
seines Buches in Verdacht geraten oder sogar angeklagt werden, er sei ein
Judenfeind und Holocaust-Leugner, wäre er nicht selber Jude und wären
seine Eltern nicht in deutschen Konzentrationslagern gewesen.
Laut Finkelstein missbrauchen jüdische Kreise den Holocaust, um
sich zu bereichern und sich einen Status der Unantastbarkeit zu verschaffen.
Sehr vieles, was von jüdischer Seite über den Holocaust behauptet
wird, ist nach Finkelstein völlig gelogen, insbesondere was die Höhe
der Opfer betrifft. So äußert sich Finkelstein: "I'm not exaggerating
when I say that one out of three Jews you stop in the street in New York
will claim to be a survivor. And, since 1993, the industry has been claiming
that 10,000 survivors have been dying every month. That is completely impossible.
It would mean that there were 8m survivors in 1945, but there were only
7m Jews in German-occupied Europe before the war."
[Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass einer von drei Juden,
den man auf der Straße in New York anhält, behaupten wird, ein
Überlebender [des Holocaust] zu sein. Und seit 1993 behauptet die
Industrie, dass jeden Monat 10.000 Überlebende gestorben sind. Das
ist völlig unmöglich. Das würde bedeuten, dass es 8 Millionen
Überlebende 1945 gegeben habe, aber es gab nur 7 Millionen Juden im
von Deutschen besetzten Europa vor dem Krieg.]
Finkelstein kritisiert ferner, dass es ein pompöses Holocaust
Museum in Washington gibt, wohingegen andere Gräueltaten (z.B. die
Gräueltaten der Amerikaner an den Indianern) nicht so präsent
gehalten werden. Und den Holocaust als "unique" [einzigartig] hinzustellen,
ist nach Finkelstein "plainly [schlichtweg] irrational".
Es fällt nicht leicht, Finkelstein zu widersprechen. Noch nicht
einmal der deutsche Verfassungsschutz verlangt, dass man an "sechs Millionen
jüdische Holocaust-Opfer" glaubt (s. N. v.
12.09.2000); es gibt gar keine exakte Zahl der Holocaust-Opfer, und
von wissenschaftlicher Seite wird nach unserem Kenntnisstand eine Höchstopferzahl
von ca. 500.000 angegeben. Ferner zeigt der Fall
Paul Spiegel in erschütternder Deutlichkeit, welchen Nimbus der
Unantastbarkeit sich das Judentum mittlerweile erwirtschaftet hat: Da betreibt
ein Jude die ärgste Volksverhetzung, und zu seiner Rechtfertigung
wird dann ein Phantasiegebilde mit Namen "unbefangener Dritter" konstruiert,
dem Spiegels Parolen nichts ausmachen; Kunststück: Einem Phantasiegebilde
macht gar nichts irgend etwas aus.
Die irrationale Komponente der angeblichen "Einzigartigkeit" des Holocaust
ist mittlerweile auch ein Steckenpferd der V2-Sekte, die den Holocaust
nun als Beweis gegen die Allmacht Gottes verwendet; damit will sie sich
vermutlich selber beruhigen, denn wäre Gott allmächtig, dann
würde die V2-Sekte beim Endgericht ihre verdiente Strafe erhalten,
und das wäre nun wirklich kein schöner Gedanke in dieser "Have-Fun"-Organisation.
Beispiele für diesen Wahn haben wir bereits bei Hans
Küng mit seinem Abschied vom Allmächtigen aufgezeigt; möglicherweise
in dem kommenden Text z.Th. Gotteslästerung mehr dazu.
Finkelstein weist darauf hin, dass die Art und Weise, mit der Juden
ihren Status der Unantastbarkeit erkämpfen und verteidigen, Antisemitismus
fördert. In der Tat: Sieht man auf Hass-Seiten wie die von Margret
Chatwin, dann wird schnell klar, dass solche Propaganda à la
Chatwin in rechtsradikalen Kreisen eifrig aufgegriffen wird. MC schreckt
nachweislich nicht vor Geschichtsfälschung zurück und schüttet
kübelweise Unrat über rechtschaffene Menschen, das können
Rechtsradikale natürlich ausschlachten. Ferner erinnern Revisionisten
daran, dass Lenin zehn Millionen Christen ermorden ließ, worüber
aber nicht annähernd oft und eindringlich in den Medien berichtet
wird.
"Tolles Produkt, nur am Marketing hapert’s"
Die "Kirchliche Jugendarbeit" (kja) und der "Bund der Deutschen Katholischen
Jugend" (BDKJ) haben kürzlich in Würzburg ein "Symposium" zum
Thema "Jugend und Religion" abgehalten. Einige Ausschnitte aus der entsprechenden
Pressemitteilung des "Bistums":
"Die Jugend ist religiös, allen Unkenrufen zum Trotz. Darin waren
sich die über 100 Teilnehmer des Symposiums 'Jugend und Religion'
einig. Im Kilianeum – Haus der Jugend diskutierten Religionslehrer, junge
Erwachsene aus der Verbandsarbeit, Pastoral-Mitarbeiter und Fachleute aus
Wirtschaft und Wissenschaft über Möglichkeiten, wie Kirche sich
der Bedürfnisse der Jugend besser annehmen kann." [...] 'Kirche ist
nicht richtig in, aber auch nicht richtig out', stellte Hans-Georg Ziebertz,
Professor für Religionspädagogik, die Ergebnisse seiner Studie
vor, die Jugendliche aus Unterfranken zum Thema Jugend und Religion befragt
hat. Viele Jugendliche glaubten an Gott und fühlten sich christlichen
Werten verpflichtet, bezeichneten sich aber nicht als religiös, da
das für sie gleichbedeutend mit Papst und Kirche sei. [...] Damit
Jugendliche noch von der kirchlichen Botschaft erreicht werden können,
bedürfe es des richtigen Codes. So sei bei vielen eine Sehnsucht nach
religiösen Erlebnissen vorhanden. 'Von daher war es keine schlechte
Idee des Papstes, regelmäßig Weltjugendtage zu veranstalten',
sagte Ziebertz. Auch in der Vorbereitung auf Übergangsriten wie Taufe,
Firmung oder Hochzeit sei noch ein breites Feld für Gespräche
mit nicht-kirchlich gebundenen Menschen gegeben. 'Wenn hier und da Priester
sagen: Wir werfen doch keine Perlen vor die Säue, so ist hier in meinen
Augen dringend ein Umdenken erforderlich.' Die kirchliche Jugendarbeit
stellte Ziebertz als Lebenspraxis der Erfahrungsräume dar. Hier gelänge
es, Religiosität zu vermitteln, indem unter anderem Gemeinschaft erlebbar
gemacht werde und Raum zum Feiern sei. Diese These von Ziebertz unterstrichen
in einer anschließenden Podiumsdiskussion auch die Symposiums-Teilnehmer.
[...] Mehrheitlich wurde vom Publikum das Fehlen von Vertretern der Bistumsleitung
bei dieser Tagung bemängelt. Wie die Kirche von der Bekanntheit zur
Beliebtheit komme, gehe schließlich alle etwas an. Ein Redner formulierte
es so: 'Wir brauchen mehr Revolution in der Kirche. Schlimmer kann’s nimmer
werden.'"
Die V2-Sekte bleibt ihrer Marschrichtung unerbittlich treu: Man muss
Perlen vor die Säue werfen, es muss noch mehr Revolution betrieben
werden. Als Alternative bietet sich die katholische Kirche an, s. Mt 5,17
und 7,6. Die V2-Sekte funktioniert nach den Kriterien der Marktforschung:
Was die Massen anzieht, das ist gut. Alternativ: Mt 7,13f. Wir können
aber zustimmen, dass "die Jugend religiös ist", denn z.B. glauben
viele an sich selbst, beten den Konsum an, frönen ganz offen dem Satanismus
etc.; diese "Religiösität" ist aber nicht nur auf die Jugend
beschränkt.
Blüten unseres Rechtsstaats
In Köln werden z.Zt. zwei Verhandlungen gegen Justizbeamte geführt:
a) dem ehemaligen Chef der Vorführstelle des Kölner Landgerichts
wird Besitz von Kinderpornographie vorgeworfen; b) ein Justizbeamte hat
zugegeben, Drogen (Kokain etc.) im Gefängnis an die Gefangenen verkauft
zu haben; zu seiner Entschuldigung konnte der Beamte allerdings darauf
verweisen, dass es im Gefängnis "drunter und drüber" gegangen
ist. Ein dritter Beamter ist bereits rechtskräftig wegen Drogenkaufes
verurteilt worden. Also: Wer in ein deutsches Gefängnis kommt, bekommt
jetzt schon einen ersten Eindruck von dem, was ihn dort erwartet.
Antje Vollmer ruft Frauen zur Mahlgemeinschaft auf
Aus einer kna-Meldung: "Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer
(Bündnisgrüne) hat Frauen in den christlichen Kirchen zur praktischen
Umsetzung der Abendmahlsgemeinschaft aufgerufen. Sie selbst praktiziere
die Eucharistiegemeinschaft schon 'seit langem', sagte Vollmer am Mittwoch
der vergangenen Woche in Berlin. Die Langsamkeit und Theorie der ökumenischen
Prozesse, an denen sie regelrecht leide, seien in typisch männlichen
Strukturen begründet. Frauen sollten 'den kirchlich leitenden Herren
ein bisschen Tempo' machen."
Antje Vollmer, bekennende Publik-Forum-Fetischistin,
zeigt sich damit einmal mehr als begeisterte Anhängerin satanischer
Ideologie; sie predigt Ungehorsam und Sexismus. Während diese Frau
aus voller Brust Gift und Galle spuckt, holt sie sich unterschiedslos bei
allen Mahlfeiern, ob nun bei Protestanten oder V2-Sektierern, ein Brothäppchen
ab. In sich betrachtet, ist Vollmers Verhalten eigentlich gar nicht so
abwegig. Mit dem Christentum hat das ganze zwar gar nichts zu tun, aber
wie Vollmer so unmissverständlich sagt: "Alles Gute kommt von unten"...
Unverzeihliche Ehrung für Karl Lehmann
Wem die wirren Verschwörungstheorien à la "Akte X" etc.
zu gewöhnlich sind, der sollte vielleicht die italienische Zeitung
L'Espresso lesen. Dort wird gemutmaßt, dass der ehemalige Bundeskanzler
und - seit der Spendenaffäre ehemalige - CDU-Liebling Helmut Kohl
sich bei Wojtyla für die "Kardinalserhebung" Lehmanns eingesetzt haben
soll. "Der Papst hatte sich in der Tat entschieden, Lehmann dabei auszuschließen.
Er hat ihm seine antikonformistische und anti-römische Haltung niemals
verziehen". Was für ein lieber, guter etc. etc. Papst ist doch unser
Wojtyla, dass er schlagartig einem Antikonformisten das Purpurkäppi
aufdrückt, wenn sich nur ein paar Leute dafür aussprechen. Liebe
Güte!
Karl-Lehmann "selbstkritisch"
Das Ober-Propaganda-Organ der deutschen V2-Sekte, der "Rheinische Merkur"
(Nr. 06, 09.02.2001), gönnte dem Zwangsarbeiter-Schwindel
einen eigenen Text, fabriziert von Constantin Graf von Hoensbroech.
"Hat sich die katholische Kirche zu spät mit dem Unrecht an ehemaligen
Zwangsarbeitern des Nationalsozialismus auseinander gesetzt? Der Vorsitzende
der Deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Bischof und designierte Kardinal
Karl Lehmann, bejaht dies: 'Es muss selbstkritisch gesagt werden, dass
wir nicht zu allen Zeiten alle Opfergruppen angemessen in den Blick genommen
haben. Wir waren auch hier mit der Gesellschaft Lernende und manchmal wohl
auch solche, die nicht schnell genug gelernt haben.'" Lehmann übt
Selbstkritik? Unvorstellbar, und auch gar nicht wirklich! Das einzige,
was sich bei dieser "Zwangsarbeiter"-Mär unumstößlich feststellen
lässt, ist das, was wir auch immer zugegeben haben, nämlich dass
die V2-Sekte eine dezidiert antichristliche Betrüger-Organisation
ist und dass sie diejenigen, die die V2-Sekte als römisch-katholische
Kirche ausgeben, mit Zahlungen in Höhe eines Jahreseinkommens
eines katholischen Priesters "entschädigt" (oder wie man das sonst
nennen will). Der "Rheinische Merkur" beurteilt dieses Vorgehen als "Beitrag
der katholischen Kirche zu einem friedlichen Miteinander in Europa".
Ally McBeal und der deutsche Bundestag
"Es gibt eine regelrechte 'Ally McBeal'-Fangemeinde im Bundestag" -
bekennt Hubert Hüppe (CDU), der die Schirmherrschaft für einen
"Ally McBeal"-Empfang am 13. Februar im Reichstagsrestaurant mit anschließender
öffentlicher Party übernommen hatte. Toll, da haben also die
Volksvertreter ein gemeinsames Hobby. "Ally McBeal" ist die Titelfigur
einer amerikanischen Serie um eine kleine Anwaltskanzlei, deren Vorsitzende
Männer, deren Angestellte hingegen alles (oder vielleicht nur überwiegend
- wir haben nur kurz mal ein paar Ausschnitt aus AMB gesehen) Frauen sind.
Ewiger Themenschwerpunkt: Sex, seien es nun die "Beziehungskisten" der
Anwälte oder seien es die Fälle, bei denen die Anwälte tätig
sind; es wird permanent munter in der Gosse gerührt. In den USA würde
kürzlich eine Studie veröffentlicht, derzufolge der Anteil sexueller
Themen im Fernsehen in den letzten Jahren erheblich gestiegen sei. Als
deutliches Beispiel für TV-Sex nennt die Studie: "Ally McBeal". Was
haben wir doch für tolle Volksvertreter!
Der Chef-Ideologe beim Schweizer Tages-Anzeiger
Gestern haben wir eine - bislang unbeantwortet gebliebene - e-mail
an die Schweizer Zeitung "Tages-Anzeiger" geschickt:
"Was Oliver Meiler, Rom, in "Ein Halleluja gegen Rock & Roll. Der
vatikanische Cheftheologe ortet Unchristliches in der Rock- und Banales
in der Popmusik" über Ratzingers neues Geschwafel verzapft, ist so
dermaßen primitiv und blöd, dass ich es vielleicht in der nächsten
Ausgabe der KzM-Nachrichten kommentieren werde. Leseempfehlung: weltbild.htm"
Der Oliver-Meiler-Artikel beginnt mit einem Rückblick: "Man hätte
fast den Eindruck gewinnen können, unter dem derzeitigen, durchaus
musisch veranlagten Papst seien im Vatikan auch modernere musikalische
Ausdrucksformen geduldet. Mehr noch: Wer Johannes Paul II. im letzten August
am Weltjugendtag sah, wie er zu den nicht nur sakralen Klängen, vorgetragen
von mitunter knapp bekleideten Musikerinnen, ungewohnt frisch auf seinem
Fauteuil hin und her wippte, hätte gar meinen können, der kranke
Oberhirte lebe gerade unter dieser Stimmungsmache auf. Ein 'katholisches
Woodstock' nannte die italienische Presse damals die Zusammenkunft von
zwei Millionen junger Gläubigen. Und vergessen wir die CD 'Abbà
Pater' von 1999 nicht, einen Verkaufsschlager, auf der des Papstes Gebetsstimme
mit teils rappigen Rhythmen aufgepeppt und gesampelt wurde." Dann knöpft
sich OM Herrn Ratzinger vor, den er - anscheinend austauschbar - mal als
"Cheftheologen" und mal als "Chefideologen" bezeichnet, um schließlich
triumphalistisch das Urteil über Ratzinger zu fällen: "Ein lauter
Rundumschlag à la Ratzinger also, der mit seiner konservativen,
oft brüskierenden Meinung zu Kirchenfragen nie hinter dem Berg steht.
Das ist sein Job, den man früher, viel früher, mit dem Titel
eines Grossinquisitors versehen hatte."
Was war eigentlich geschehen? Das übliche, gar nichts! Ratzinger
hatte nur mal wieder ein paar leere Worte vom Stapel gelassen, jetzt also,
dass Rockmusik nicht katholisch sei. OMs locker-flockiger Artikel genügt,
um dem "Tages-Anzeiger" ein durch und durch vernichtendes Zeugnis auszustellen,
denn in einer Zeitschrift, die - wenigstens in Spurenelementen - als seriös
gelten will, hätte der OM-Artikel keine Chance auf Veröffentlichung
gehabt. Zunächst einmal fällt negativ auf, dass OM Wojtyla zum
Papst erhebt. Dann ignoriert OM, dass Rockmusik tatsächlich satanisch
inspiriert ist. Außerdem verschweigt OM, dass in der V2-Sekte nur
Schattenboxen betrieben wird. OM suggeriert eine Identität oder wenigstens
Affinität von "Theologie" und "Ideologie". OM greift schließlich
zur heftigsten verbalen Keule, dem "Großinqisitor" - s. auch die
Schaumschlägerei bzgl. Ad tuendam fidem. Weil
OM nachweislich die verlotterten Zustände im Vatikan und die frivole
Geilheit der Wojtylarianer kennt, muss er auch erkennen, dass Ratzingers
Gefasel nur dazu dient, die allgemeine Verblödung und damit die Revolution
gegen die Restbestände des Katholizismus voranzutreiben. Ratzinger
ist - wie OM richtig feststellt - Wojtylas Propagandaführer, damit
können Ratzingers Taten ja gar keinem anderen Zweck dienen, als Wojtylas
Reich des Gottlosigkeit zu verbreiten; andernfalls würde Wojtyla seinem
Ratzinger schon lange die Freundschaft und v.a. den Vertrag gekündigt
haben.
Es empfiehlt sich vielleicht, nicht sofort unbedingt alles absolut
unkritisch zu glauben, selbst wenn es in der Zeitung steht.
Der Heise-Verlag und der heilige Isidor
Aus der "Wochenschau von Hal Faber", Heise-Verlag, 11.02.2001:
"Vor sechs Jahren tauchte er im Yucks-Digest[1], der Internet-Witzesammlung
von Gene "Spaf" Spafford[2] auf, nun wird es ernst. Das Internet braucht
in schweren Zeiten einen Schutzpatron und Sankt Isidor soll den Job machen[3].
Vor allem tiefreligiöse Dot.Com-Programmierer[4] werden aufatmen und
sich eine Schutzplakette an den Monitor bappen, wie dies früher die
Autofahrer mit Sankt Christophorus machten, vor der Erfindung von ABS.
Auf alle Fälle scheint Sankt Isidor besser drauf zu sein als der geistliche
Beistand, den IUMA mit sich führte, wie in einem alten wwww berichtet[5].
[...] Der weltgrößte Untergrund-Dienst entlässt alle 8
Mitarbeiter und ruft Freiwillige, die als Moderatoren die Fahne hochhalten.
Sankt Isidor, hilf!"
Die Zahlen in Klammern stehen für Querverweise, die wir hier nicht
angeben. - Der Heise-Verlag ist den KzM-Lesern bereits als Propagandablatt
mit antichristlichem Hintergrund bekannt, z.B. rührt der HV auch die
Werbetrommel für Margret Chatwin und gibt
die V2-Sekte als katholische Kirche aus. An solchen "satirischen" Texten
wie dem über den heiligen Isidor erkennt man sehr gut das Niveau und
die Ausrichtung des HV.
Tatah - Tatah - Tatah (1)
"Oecher Westerwellness" - das war das Thema der Aachener (im Dialekt:
"Oecher") Karnevalssitzung, in der der "Orden wider den tierischen Ernst"
an Guido Westerwelle (FDP) verliehen wurde. Dieses Festival der Peinlichkeiten
wurde auch im Fernsehen übertragen, und mit Müh und Not haben
wir uns einige Sekunden dieses Spektakels angeguckt. Da führten sich
deutsche "Spitzenpolitiker", z.B. der bayerische Ministerpräsident
Edmund Stoiber (CSU), fürwahr "närrisch" auf. Ein - noch recht
harmloses - Beispiel für diesen Politiker-"Humor": Es ist offiziell
noch nicht bekannt, wer die Kanzlerkandidatur in der CDU/CSU übernehmen
wird; wahrscheinlich Angela Merkel, vielleicht Friedrich Merz, ganz vielleicht
Edmund Stoiber. Der ehemalige Familienminister Norbert Blüm, selbst
Ordensträger "wider den tierischen Ernst" und auch oft im TV-Entertainment,
z.B. als heiterer Beruferater, aktiv, verkündete: "Am besten der Stoiber
heiratet die Merkel, und die beiden adoptieren den Merz. Dann bleibt alles
in der Familie." Und jetzt alle mal lachen...
Tatah - Tatah - Tatah (2)
"Wollt ihr den totalen Krieg?" - diesen bekannten Schlachtruf der Nazis
schmetterte der Präsident einer Karnevalssitzung in Köln. Der
Präsident ist mittlerweile - anscheinend auch auf Druck seiner Narrenkollegen
- zurückgetreten, dennoch bleibt die Frage nach den Ursachen für
diesen unbestreitbaren Fehltritt. Wir vermuten ihn im Wesen des Karnevals
selbst: Karneval ist eine heidnisches Festival der Zügellosigkeit,
und ohne Zügel kommt die Entgleisung notwendig. Die Schwelle dafür,
ab wann etwas als Entgleisung geächtet und sanktioniert, wird immer
mehr herabgesetzt, die Verblödung und Verrohung nimmt zu.
Tatah - Tatah - Tatah (3)
Wem der Polit-Karneval noch zu harmlos ist und wer nur die ganz harten
Sachen will, der greift zum Angebot der V2-Sekte.
Der Münsteraner Ober-Jecke, Reinhard Lettmann,
hielt am 11.02.2001 einen so gen. "Gottesdienst" mit anderen Narren ab.
Und wieder einmal war der Teufel los: Die Novus-Ordo-"Lesung" präsentierte
ein Jecke, ein anderer Jecke war "Ministrant", die Novus-Ordo-"Fürbitten"
präsentierte das Stadtjugendprinzenpaar, für die musikalische
Verunstaltung sorgten u.a. die Sänger des MGV Quartettvereins Rheingold
"Fidele Bierkutscher". Wer dieses Spektakel verpasst hat: Keine Sorge,
seit 1988 wird dieses Affentheater im Dom abgezogen, da stehen die Chancen
nicht schlecht, dass es auch in den folgenden Jahren noch vergleichbare
Gräuel an entheiligter Stätte geben wird. Und nicht vergessen:
In der V2-Sekte ist das ganze Jahr über Karneval.