Narren unter sich

- Die V2-Sekte und der Karneval -
(Kirche zum Mitreden, 11.04.2002)
karneval in coesfeld bei G.
karneval lettmann bei G.
Dass die V2-Sekte ein Tollhaus ist, in dem beständig Karneval gefeiert wird, ist bei KzM schon öfters thematisiert worden (s. z.B. Feiergebot und Fastengebot). Hier nun weiteres Material zu dieser Problematik:

1. Einträge auf der KzM-Startseite

26.01.2002
Tataah - Tataah - Tataah: Meldung des "Bistums Münster":
Samstag Bischofsempfang für Prinz Heiner Hoffmeister
Bischof Lettmann feiert Sonntag Pontifikalamt mit Münsters Karnevalisten
Münster (pbm). Er stammt aus einer alteingesessenen Familie in der Coesfelder "Urpfarre" St. Lamberti mit einer 1200-jährigen Geschichte, die auf den ersten Bischof Liudger zurückgeht. Schon deshalb freut sich der Prinz Karneval der Stadt Münster, Heiner Hoffmeister, schon auf die Begegnungen mit dem 74. Nachfolger des heiligen Ludgerus am kommenden Wochenende. Wenn Bischof Reinhard Lettmann am Sonntag (27. Januar) um 10.00 Uhr im St.-Paulus-Dom ein Pontifikalamt zelebriert für Karnevalisten aus den über 30 Gesellschaften Münsters, wird Seine Tollität Prinz Heiner I. in der ersten Bankreihe des Mittelschiffs Platz nehmen. Am Tag zuvor, am Samstag (26. Januar), empfängt der Bischof den 51-jährigen promovierten Tierarzt mitsamt närrischem Gefolge in seinem Haus am Domplatz. Der Veterinärmediziner "wider den tierischen Schmerz" war 1985 bereits in Coesfeld Prinz Karneval und ist Präsident der 700 Mitglieder zählenden KG "DI LA HEI ("Die lachende Heimat").
Der festliche Gottesdienst mit den "Karnevalsfreunden", wie es im Liturgieplan des Domes heißt, hat schon Tradition. Er kann auf ein vieljähriges Jubiläum zurückschauen. An wogende Federbüsche, blitzende Degen, schmucke Uniformen und hübsche Gardistinnenröckchen in der spätromanischen Kathedrale hat man sich längst gewöhnt in der Fünften Jahreszeit. Anfang der achtziger Jahre hatte es selbst in Kreisen der münsterischen Prinzengarde von 1896 bei einem der Prinzenempfänge im Bischofshaus am Domplatz, zu dem Bischof Lettmann eingeladen hatte, Befürchtungen gegeben, konservative Kreise könnten vielleicht Anstoß nehmen. Doch dies ist längst Konfetti von gestern.
Auch die Dommessdiener haben sich seit langem daran gewöhnt, dass sie bei der Eucharistiefeier am Sonntag Morgen, die als Amt mit deutschen Liedern gefeiert wird, "dienstfrei" haben. Wie in den Vorjahren übernehmen wieder gestandene Karnevalisten mit "Messdienerkarriere" die liturgischen Laiendienste, unter ihnen mehrere Prinzen Karneval. So wird Ehrengeneralprinzmarschall Ernst Albers die Lesung vom 3. Sonntag im Jahreskreis vortragen. Auch Weihrauchfass und Schiffchen, Kerzenleuchter, Stab und Mitra werden in besten Händen sein. Als Nachfolger des gerade 92 Jahre alt gewordenen Max ("Mäkki") Reuter, Münsters erstem Nachkriegsprinz von 1949, wird Hermann Limberg (Prinz 1998) das ehrwürdige mittelalterliche Kapitelskreuz vorantragen. Die Fürbitten spricht das Stadtjugendprinzenpaar, Anne Theves (KG Schlossgeister) und Stephan Geßner (KG Schweine-Schinken-Schützen), der Schüler an der Bischöflichen Friedens-Gesamtschule in Münster ist. Für die entsprechenden kirchenmusikalischen Akzente sorgen das Kolping-Blasorchester Albersloh, die "Fidelen Bierkutscher" (MGV Quartettverein Rheingold) und das Jagdhorn-Bläser-Ensemble Emsdetten. Nach dem Gottesdienst werden Generalprinzmarschall Bernd Thiekötter und Prinz Heiner Hoffmeister mit seinen Adjutanten Karlhans Dülberg und Arno Quiskamp am Grab des Kardinals Clemens August Graf von Galen in der Ludgeruskapelle des Domes eine "Friedenskerze" entzünden.
Den diesjährigen Prinzenorden wird Bischof Reinhard Lettmann am Samstag (26. Januar) entgegennehmen, wenn es wieder heißt: "Exzellenz empfängt Tollität". Der "K-und-K-Termin" (Kirche und Karneval) findet im Bischofshaus am Domplatz 27 statt, wo die Karnevalsdelegation nach einem kurzen Marsch über den Domplatz um 11.11 Uhr eintrifft.

Diese Meldung schließt mit der - falschen - Definition von Karneval ("Carne vale"), die bereits in Feiergebot und Fastengebot zitiert wurde. Die V2-Sekte ist nun einmal nicht lernwillig.
Die V2-Sekte prahlt immer wieder maßlos damit, dass sie vollkommen seriös, erwachsen, reif etc. ist, und behauptet voller Verachtung und Spott, dass die Inhalte von KzM absolut unvernünftig, hirnlos etc. sind, s. auch das Editorial zu Ausgabe 01/02. Anhand der Realität kann nun jeder beurteilen, was wirklich Sache ist. Wir meinen: Die V2-Sekte ist ein Haufen von Narren, von Jecken, die in ihrer Tollheit sogar so weit gehen, mit "hübschen Gardistinnenröckchen" in einer Kathedrale ihren antichristlichen Schabernack zu treiben. Nach Darlegung dieser Fakten dürften wohl nur noch Geisteskranke und Gehirnamputierte auf die Idiotie verfallen, diesen Verein von Lettmann und Co. ernsthaft als katholische Kirche bezeichnen zu wollen; über die Schuldfrage spekulieren wir hier nicht.
Ein Bild von Reinhard Lettmann, des größten Narren von Münster, gibt es hier.

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06.02.2002 - Bitte an die KzM-Leser um Mithilfe
Am letzten Sonntag der Vorfastenzeit (Quinquagesima; in diesem Jahr am 10.02.2002) feiert die V2-Sekte üblicherweise besonders heftig "Novus Ordo"-Karneval; so werden z.B. die Kinder aufgefordert, im "Gottesdienst" verkleidet zu erscheinen, und manchmal wartet auch der "Pfarrer" mit einer besonderen Überraschung auf.
Falls jemand Photos von einem solchen Spektakel machen und uns überlassen sollte (per e-mail oder Brief), werden wir in Erwägung ziehen, dieses Beweismaterial hier zu veröffentlichen. Man achte in diesem Fall bitte generell auf drei Dinge:
1) Die Photos müssen - möglichst erkennbar - innerhalb einer Novus-Ordo-Sitzung gemacht worden sein (bitte keine sonstigen V2-Veranstaltungen).
2) Der Name und Ort der "Pfarrei" müssen angegeben sein.
3) Es muss uns eine schriftliche Einverständniserklärung des Photographen vorliegen, dass er uns sämtliche Rechte am Bildmaterial überlässt; das ist auch im Interesse des Photographen empfehlenswert, um etwaige Widersprüche der "Pfarrei" gegen die Veröffentlichung bei KzM direkt an uns weiterleiten zu können.
Außerdem zu beachten
- für e-mails:
Die Bilder sollen nicht größer als 60 KB sein, da sie sonst ohnehin nicht unverändert bei KzM veröffentlicht werden und Probleme bei der Datenübertragung auftreten können. Zulässige Bildformate sind nur entweder *.jpg oder *.png; *.gif ist aus lizenzrechtlichen Gründen nicht möglich (s. Archiv 2, Ausgabe 12/99), und LuraWave (*.lwf) ist leider noch nicht verbreitet genug.
- für Briefe:
Das Bildmaterial wird in keinem Fall zurückgeschickt; nur entwickelte Bilder kommen in Betracht.
Grundsätzlich lässt sich dies auch auf karnevalistische "Pfarrbriefe" übertragen, d.h. auch solches Material kann man uns zuschicken. Kommentare zum Bildmaterial sind nicht notwendig. Eine Aufwandsentschädigung oder irgendwie geartete Entlohnung findet nicht statt. Vergelt´s Gott allen, die sich beteiligen wollen.

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17.02.2002
Ehrung für "Bischof Spürnase"
An Bildern wie diesem, das wir von der Homepage des "Bistums Regensburg" geklaut haben, lässt sich die unheilige Allianz von Staat und V2-Sekte bei ihrem Vernichtungskrieg gegen die Kirche besonders eindrücklich erkennen. Der Ex-"Bischof von Regensburg" Manfred Müller wurde zum "Polizeiehrenkommissar" ernannt und erhält als Insignien eine Mütze, Dienstgradabzeichen, eine Trillerpfeife und einen Satz Handschellen, weil er sich "um die Belange der Polizei verdient gemacht haben" soll. KzM-Leser wissen dieses Spektakel richtig zu deuten; man denke z.B. an das Bundesverdienstkreuz für Karl Lehmann. Der Titel "Bischof Spürnase" wurde dem Pseudo-Bischof übrigens von der "Bischofskonferenz" verliehen. So lächerlich Müller mit seiner Mütze auch aussehen mag, weitaus lächerlicher ist der Glaube von Staat und V2-Sekte, sie würden den Endsieg über Christus davontragen. Für eine Würdigung deutscher Polizeiarbeit s. Dein Freund und Helfer.

2. Warnung vor kidsweb.at

Am 26.01.2002 ergab sich folgender mail-Wechsel
1) PRHL an kidsweb.at:
In Ihrem "Alphabet" bieten sie zwei Links z.Th. "Karneval": [URL]. Die Deutungsmöglichkeit der V2-Sektierer (thuribulum.de) ist falsch. Wenn Sie auch die richtige Erklärung verbreiten wollen: feirfast.htm. In Christo

2) "Karl Rieder" <kids@schoolweb.at> an PRHL:
Sg. Herr L. ! Wenn, wie sie mir mitteilen, die Deutung des Wortes Karneval in diesem, von ihnen angesprochenen Link falsch ist, dann müsste Pfarrer Thomas aus der Kirche St.Peter und Paul in Wien ebenfalls ein V2-Sektierer sein, weil auch er auf [URL] bzw. [URL] die Erklärung des Begriffes Karneval im Titel bzw. im Text in gleicher Form verwendet ... ? Um jedoch weitere "religiösen Unklarheiten" aus dem Weg zu räumen, werde ich die nicht unbedingt kindgemäße Seite von tiribulum.de aus dem Linkangebot von kidsweb.at nehmen und nicht durch eine weitere nicht kindgerechte, noch verwirrendere Seite, wie die von ihnen angebotene, noch ergänzen. Ein Verweis auf die oben angeführten Seiten von kirchenweb.at scheint mir hier zielführender und auch für Kinder leichter lesbar zu sein. MfG k.rieder, kidsweb.at

3) PRHL an "Karl Rieder" <kids@schoolweb.at>:
Zur korrekten Anrede eines Priesters s. le971025.htm Natürlich ist der "Pfarrer" und Pseuopriester Thomas ein V2-Sektierer! Und weswegen Sie meine Seiten als "verwirrend" aburteilen, können Sie offensichtlich nicht begründen! Aus dem hohlen Bauch argumentiert´s sich´s bei V2-Sektierern halt am besten... Es tut mir leid, dass ich Ihre intellektuellen Fähigkeiten so sehr überschätzt habe. Es soll nicht wieder vorkommen. Ob ich kidsweb.at bei KzM würdigen werde, ist noch nicht definitiv entschieden. In Christo


Zunächst zum bei kidsweb.at verlinkten Text von turibulum.de (so ist es richtig geschrieben: turibulum ist die Räucherpfanne (in der christlichen Liturgie das Weihrauchfass); das lateinische Wort tus (Weihrauch) kommt vom griechischen thyos, weswegen ebenfalls die Schreibweise thuribulum (ebenso thus) bisweilen anzutreffen ist; in der Rubrizistik von G. Kieffer (Paderborn (8)1935) steht durchgängig "Thurifikation" (Beweihräucherung) etc.): Die dortige Karnevals-Erklärung ("Helau und Alaaf! Fasching und Karneval haben auch eine religiöse Bedeutung") lautete:


Im Rheinland spricht man vom Karneval, in Süddeutschland und Österreich nennt man die närrische Zeit Fasching. In dem Wort Fastnacht kann man schon heraushören, daß es etwas mit der Fastenzeit zu tun hat. Daher hat der Fasching auch eine religiöse Bedeutung.
"Fastnacht" kann man verstehen als "Vorabend der Fastenzeit". Aber eigentlich kommt der Begriff von "fasen", das ist ein altes Wort für "närrisch sein". Erst viel später sprach man von Karneval: carne vale ist Lateinisch und heißt: Fleisch, lebe wohl. (Andere Deutungsmöglichkeit: carrus navalis bedeutet Narrenschiff.)
Die "katholische Narrenfreiheit" kommt nicht von ungefähr. Ein Blick in die Geschichte zeigt: Der Fasching hat als „Fest der verkehrten Welt“ eine unverrückbare Stellung im christlichen Kalender. Unlösbar ist er mit dem Aschermittwoch und der folgenden Fastenzeit verbunden. Ohne diesen Hintergrund wäre der Fasching gar nicht denkbar. Das närrische Treiben und zahlreiche damit verbundene Faschingsbräuche können sich nachweislich auf das Zweistaatenmodell des hl. Augustinus berufen: auf der einen Seite das "Reich Gottes" (civitas die) und auf der anderen Seite das „Reich Satans“ (civitas diaboli). In einer kurzen Zeit, eben im Faschin, kann das vergängliche "Reich Satans" sich in aller Flüchtigkeit, Farbigkeit, mit drastischer Übertreibung und Narrenprunk entfalten. So sah es jedenfalls das Mittelalter. Es ging im Fasching dementsprechend deftiger zu als heutige Animateure und Faschingsdesigner sich das auszudenken wagen.

Schwachsinn zur Potenz. Und "carrus navalis" als "Narrenschiff" zu übersetzen, ist jämmerlich daneben. carrus heißt Karren, und navalis heißt Schiffs-, ergo Schiffskarren, bezogen auf die dionysischen Exzesse.
Nun gibt es bei kidsweb.at also einen neuen Link, diesmal auf eine Seite von "kirchenweb.at", und da wird man belehrt:
ENTSTEHUNG
Der Fasching geht nicht auf heidnische Fruchtbarkeitskulte zurück. Vielmehr kam in ihm das Verlangen nach leiblichen Genüssen vor dem Fasten zum Ausdruck.
Tänze und Gelage sind die ältesten bekannten Faschingsbräuche.
Im 14.Jh.kamen Renn- und Stechspiele zu Pferde dazu.
Im 15.Jh.begannen Patrizier und Zünfte, Maskenumläufe zu veranstalten. Verleitet durch Tier-, Teufels- und Hexenmaskierungen führten sie gelegentlich zu Ausschreitungen.
Ab 16. Jh. wurden gezügeltere Formen üblich, z.B. Schauvorführungen wie Schwert- oder Reiftanz. Elemente der Schauzüge finden sich noch
in der alemannischen Fasnet.
Im 18. Jh. kam der Fasching auch aufs Land, z.B. mit Rügespielen und Narrenbriefen.

So unbefangen wird die Geschichte umgeschrieben. Wer der V2-Sekte ihre Lügen glaubt, wird nicht leicht von der ignorantia affectata freizusprechen sein.

3. "Faschingsscherz" von Spindelböck

Ein Schenkelklopfer auf der von unserem angeblichen Freund Josef Spindelböck betreuten St.-Josef-Seite wurde von kath.net, dem selbst ernannten "Katholischen Nachrichtendienst", als "Eine vertrauliche Vorausmeldung am Faschingsdienstag:-)" verbreitet:
St. Pölten: DDr. Knittel wird neuer Vorsitzender des Forums XXIII
Bischof Kurt Krenn von St. Pölten hat den Dogmatiker und Kirchenrechtler DDr. Reinhard Knittel zum neuen Vorsitzenden des Forums XXIII bestellt. Diese Entscheidung gilt als kirchliche Sensation. hippolytus.net fragt nach den Hintergründen.
Kaum zwei Pole wären an sich unvereinbarer als das Forum XXIII, eine angebliche kirchliche Erneuerungs-, in Wirklichkeit aber eher eine antibischöfliche Oppositionsbewegung in der Diözese St. Pölten, und die Position des theologischen Beraters des Bischofs sowie Bischöflichen Zensors und Vizeoffizials, Rektor Reinhard Knittel. Um zusammenzuführen, was innerkirchlich getrennt ist, hat Bischof Krenn nun Knittel zum Vorsitzenden der bisher kirchlich nicht anerkannten Vereinigung Forum XXIII bestimmt. Den Zielen des Forums weiß sich Knittel seltsamerweise durchaus verbunden, allerdings von einer anderen Perspektive. So heißt es in Punkt 1: Das von Katholiken der Diözese St. Pölten gegründete forum XXIII will sich als freie und unabhängige Einrichtung im Geiste Johannes XXIII. und des II. Vatikanischen Konzils mit grundsätzlichen und aktuellen Fragen des kirchlichen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens auseinandersetzen und die Zeichen der Zeit im Sinne des Evangeliums deuten. Genau das wird auch Knittel bejahen: Verehrt er doch den seligen Papst Johannes XXIII. und feiert er regelmäßig die Messe nach dem sog. Tridentinischen Ritus, und zwar in der Fassung, wie sie der Konzilspapst Johannes im Jahre 1962 nochmals approbiert hat. Ebenso hat Knittel keine Schwierigkeiten, sich zum 2. Vatikanischen Konzil zu bekennen.

Das war jetzt aber ganz doll witzig!
Der Unfug geht dann noch einige Zeilen weiter, aber dieser Ausschnitt ist bereits deutlich genug: Man lässt sich wirklich zum Narren halten, wenn man zwischen den "progressiven" und den "konservativen" V2-Sektiereren wirkliche Differenzen vermutet. In Wahrheit marschieren alle V2-Sektierer gleich welcher Couleur in dieselbe Richtung, und es ist klar, wo das hinführt. In der Tat, wer mit dem lustigen "Johannes XXIII." und seinem "Konzil" hält, der ist ein Satansdiener. Schattenboxen ist gerade in "konservativ geführten" Bistümern extrem beliebt, z.B. früher im - nun "umstrukturierten" - "Bistum Chur", aber auch im "Bistum St. Pölten".

4. Guck ma - Wojtyla

So allmählich mag sich so mancher Leser fragen, wo denn die ganzen V2-Photos geblieben sind, die wir von unseren Lesern zwecks Veröffentlichung erhalten haben. Nun, es gab keine. Aber als kleine Entschädigung bringen wir hier trotzdem einiges Bildmaterial. Da Karneval (heidnische Ausgelassenheit und Mummenschanz) das Lebensprinzip der V2-Sekte ist, gibt es nicht nur zur Karnevalszeit, sondern permanent Material der V2-Sekte, aus dem ihr Tollhaus-Charakter ersichtlich wird. Zunächst zwei weitere Wojtyla-Bilder (beide aus Kyrie eléison, 3/2000):
 
Wojtyla guckt ziemlich dumm aus der Wäsche
Karol Wojtyla, Diener der Diener Satans

Auf dem ersten Bild guckt Wojtyla nur ziemlich dumm aus der Wäsche. Zwangspsychotiker werden das vielleicht als "köstlichen Humor" des "Heiligen Vater" interpretieren, wir bewerten so ein Gehampel als bestenfalls hochnotpeinlich. Während auf dem ersten Bild der gequälte Pseudo-Humor der V2-Sekte zum Ausdruck kommt, geht es auf dem zweiten Bild darum, dass Wojtyla sich wieder einmal unbefangen als Satansdiener präsentiert, ohne dass die breite Masse sich daran stört.
Das umgekehrte Kreuz, unter dem Wojtyla Platz genommen hat, ist ein Satanssymbol. Dass Satanisten gerne alles auf den Kopf stellen, hatten wir z.B. im Zusammenhang mit kath.de erwähnt ("Bekanntlich drehen Satanisten die Kreuze um"). In dem bekannten Horrorfilm "Rosemary's Baby" (Regie Roman Polanski, 1968; einer der verabscheuungswürdigsten Filme aller Zeiten; der Autor Ira Levin hat übrigens 1999, ganz bewusst 33 Jahre später, eine Fortsetzung geschrieben "Son of Rosemary", die allerdings noch nicht verfilmt wurde), wo es um die Geburt des Antichristen geht, sieht man am Schluss den Antichristen von Satanisten wohlbehütet in einer Wiege liegen, und über ihm hängt - ein umgekehrtes Kreuz.
Man mag einwenden, dass Wojtylas Thron nur falsch herum aufgestellt worden sei, aber derlei "Erklärungen" können kaum überzeugen. Akzeptabel ist u.E. nur, sich der Wahrheit zu stellen und den teuflischen Charakter der V2-Sekte zu erkennen.

5. "Die Propsteipfarre im Blickpunkt"

So lautet der Titel einer kleinen Broschüre, die der "Pfarrgemeinderat der Propsteipfarre" in Jülich 1994 herausgegeben hat. Darin sind einige interessante Artikel, z.B. "Rückblickend hat der Propst seine Entscheidung nie bereut. Die ganze Gemeinde feierte Heinricht Bongards Silberjubiläum", wo man u.a. erfährt, dass die "Meßdiener" ihrem Propst ein T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin der Boß" schenkten, und dass die "Spiel- und Lernstube des Sozialdienstes Katholischer Frauen" im "Gottesdienst" einen "meditativen Tanz" aufführte. Im Artikel "Spielnachmittag unter dem Regenbogen" heißt es u.a.:
Unter dem Zeichen des Regenbogens, der die große Gemeinde miteinander verbindet und in seiner bunten Vielfalt groß und klein mit einschließt, wuchsen alle ein Stück zusammen. Eine stattliche Runde hatte sich zu Beginn des Nachmittages an einem schattigen Platz zu einem Wortgottesdienst versammelt, der von Gemeindereferentin Brunhilde Kisker geleitet wurde. Ausgehend von den vielen Festen des Jahres, erzählte sie den Kindern von einem Fest, bei dem jeder der Gäste eine Flasche Wein mitgebracht hatte. Als alles zusammengeschüttet wurde und nun gekostet werden durfte, kam ans es Tageslicht. Die Eingeladenden hatten alle Wasser mitgebracht. "Was braucht man, um ein gutes Fest zu feiern?" Beim gemeinsamen Überlegen kam es zu vielen guten Vorschlägen, sei es die Fröhlichkeit im gemeinsamen Singen und Spielen oder sei es das Miteinander beim Essen und Trinken. Die Kinder schwenkten bei ihren gemeinsamen Tänzen und Spielen bunte Tücher in den Farben des Regenbogens. Mit dem Lied "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind" zogen alle in langer Reihe singend auf den Platz, auf dem nun die Spiele begannen. Eine bunte Palette an Angeboten hatte sich das Vorbereitungsteam einfallen lassen. Hier konnte man beim Kasperltheater zusehen, dort wurden Gipsmasken geformt oder Gesichter geschminkt. An der Torwand durften Väter und Söhne die Bälle schießen, und manches Geschicklichkeitsspiel konnte ausprobiert werden.

"Was braucht man, um ein gutes Fest zu feiern?" Keine weiteren Fragen...

In dieser Broschüre sind auch einige massiv blasphemische Schmierereien zu bewundern. Hier eine davon, die anscheinend von jemandem namens Marcus (ein Teilnehmer an der Regenbogenparty?) gemalt wurde:

Christusbild der V2-Sekte
Die ganzen Kleriker gucken sich - vermutlich nach Christus - die Augen aus dem Kopf, nur ein kleines Mädchen sieht ihn, aber Christus hält sich versteckt und möchte von den Klerikern nicht gefunden werden.
Also: Christus will mit dem Klerus nichts zu tun haben. Mag zunächst nur die antikirchliche Gesinnung des Schmierers Marcus auffallen, erkennt man sehr schnell den grundsätzlichen Christushass, aus dem heraus diese Schmiererei entstanden ist und dann vom "Pfarrgemeinderat" verbreitet wurde: Christus hat natürlich nicht nur nicht die Kirche gegründet, sondern er hat auch massiv gelogen, als er sagte: "Wer sucht, der findet" (Mt 6,7f). Christus will die Welt im Dunkeln lassen. Und blickt man auf die Physiognomie Christi bei dieser Schmiererei, steht außer Zweifel, dass Christus als Volltrottel hingestellt wird.
"Christus, der Volltrottel" ist auch die Botschaft einer anderen Schmiererei aus selbiger Broschüre:
V2-Sekte contra Bergpredigt

6. Will der Herr Meisner ein Tänzchen nun wagen...

Das nachfolgende Bild stammt aus "Das Heilige Land", Heft 1/2000, S. 24. Pseudokardinal Joachim Meisner schwingt mit einer Pseudononne das Tanzbein:
Meisner legt eine kesse Sohle aufs Parkett
Wenn wir uns recht erinnern, haben wir mit fünf Jahren im "katholischen" Kindergarten ein Karnevalslied lernen müssen, in dem das Wesen der "römisch-katholischen Kirche e.V." treffend zum Ausdruck gebracht wurde: ein Tollhaus, in dem verkleidete Betrüger "die Sau rauslassen". Der Text dieses Liedes

Trat ich heute vor die Türe,
Sapperlot, was sah ich da?
Tanzte doch die Gans Agathe
mit dem Truthahn Cha-Cha-Cha.
Und die Hühner und die Schweine
schrien Meck und schrien Muh,
und das Pferd mit seinen Hufen
klapperte den Takt dazu.

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