"Zoff und Zuversicht" im Zweiten

- Hetzsendung des ZDF gegen die katholische Kirche -
(Kirche zum Mitreden, 05.06.2000)

Nach unserer Berichterstattung über die Hetzarbeit bei der ARD hat nun das ZDF (Zweites Deutsches Fernsehprogramm) eine Hetzsendung ausgestrahlt: "Zeit für Zoff und Zuversicht. Bericht vom 94. Deutschen Katholikentag", Sonntag, 05.06.2000, 18.30-19.00 Uhr. Wie schon im Falle der ARD, haben wir auch dem ZDF-Beitrag nur wenige Minuten unserer Zeit geopfert.

Wir haben die ersten sieben Minuten gesehen; wir haben zwar die gesamte Sendung auf Video, könnten uns also auch noch den Rest ansehen, das ist aber völlig unnötig.
Eingangs wurden, oft begleitet von Musik aus dem antichristlichen Milieu, Collagen-artig ein paar Szenen vom V2-Tag gezeigt, z.B. eine Bauchtänzerin, ein paar Besucher beim Herumhüpfen, ferner ein paar Worte von prominenter Seite wie z.B. Hans Küng. So spaßig das sein mag, so kann man dieses Aneinandereihen von kurzen Impressionen noch nicht definitiv als antichristliche Attitüde des ZDF auslegen. Natürlich ist es bereits objektiv antichristlich, die V2-Sekte als katholische Kirche zu bezeichnen und dementsprechend von einem "Katholikentag" zu reden, doch wem dies noch zu wenig antichristlich ist, der konnte dann in der siebten Minute die Machtworte der Reporterin vernehmen, als sie auf das Thema "Schwangerenkonfliktberatung" kam. Sie führte Meisners "Kritik" (s. die N. v. 04.06.2000) an Donum Vitae an und kommentierte entschlossen: "Konservative Kirchenmänner vertragen eben kein selbständiges Handeln."

Wer richtig informiert ist, weiß:
a) Meisner ist kein "konservativer" und kein "Kirchenmannn", er ist ein Modernist und Okkupant.
b) Das Gerangel um Donum Vitae ist nur Schattenboxen.
c) V2-Leute vertragen nicht, dass jemand seinen Verstand einsetzt; sollte jemand dennoch seinen Verstand einsetzen, eröffnen Meisner und Co. sofort das Sperrfeuer.
d) "Selbständiges Handeln" bezieht die Reporterin auf die Ausstellung von Abtreibungsscheinen, also auf Todsünde. Nach Darstellung des ZDF wird von den "Konservativen" selbständiges Handeln allgemein verteufelt, de facto kann aber nur eine Todsünde abgelehnt werden. Selbständiges Handeln kritisieren die "Konservativen" nämlich nicht generell, das würde ja auch dem freien Willen widersprechen.
Fazit: Diese ach so kluge Statement ist durch und durch irreführend.

Kurzum: Dieses Propagandafilmchen des ZDF leistet einen weiteren Beitrag zur allgemeinen Verblödung, das ist Journalismus auf allertiefstem Niveau. Poppig-flockige Szenen, mit Musik aus dem antichristlichen Lager garniert, ein paar antichristliche Phrasen obendrauf - das ist propagandistische Desinformationsarbeit, die das ZDF da geleistet hat. Das sorgt vielleicht für "Zoff", ein ernsthafter Grund für Zuversicht besteht deshalb aber nicht.

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