Angeklagt: Deutschland

- Strafanzeige gegen den deutschen Staat wegen Menschenrechtsverletzung -
(Kirche zum Mitreden, 08.01.2000)
der deutsche staat und die wahrheit bei G.
gegen den deutschen staat bei G.
Im folgenden veröffentlichen wir den Text unserer Strafanzeige gegen die Bundesrepublik Deutschland. Der deutsche Bundespräsident hat den Text 14 Tage vor Klageeinreichung (geplant: Anfang Februar 2000) erhalten. Unser Informationsdienst wird solange wie möglich fortgesetzt.

Hiermit erstatte ich
Strafanzeige wegen Menschenrechtsverletzung
gegen die
Bundesrepublik Deutschland

Begründung
Schon seit Jahrzehnten macht sich der deutsche Staat hartnäckig eines der schwersten Verbrechen schuldig: Er zwingt die Bürger zum Abschwören vom katholischen Glauben und wendet dabei die schlimmsten Terrormethoden an.
Der katholische Glaube ist grundgelegt in der unfehlbaren kirchlichen Lehre, d.h. nur derjenige darf sich katholisch nennen, der zur katholischen Kirche gehört.
Der deutsche Staat zwingt den Bürgern aber eine Staatsideologie auf, derzufolge nur derjenige sich katholisch nennen darf, der zu der Sekte gehört, die vom deutschen Staat zur katholischen Kirche erklärt wurde.

Der Staat behauptet lügnerisch, ihm ginge es dabei nur um das Namensrecht, in Wahrheit aber ist in den beiden höchstrichterlichen Urteilen (BVG v. 11.12.1979, Geschäftsnummer 2 S 231/79 ; BGH v. 24. November 1993, Geschäftsnummer XII ZR 51/92), auf denen dieser staatliche Terror fußt, ausdrücklich von der Rechtgläubigkeit die Rede. Der Staat weiß also ganz genau, dass er den Bürgern eine Sektenideologie aufzwingt.

Die besondere Schwere der Schuld ist leicht daran erkenntlich, dass der Staat in seiner Verfassung vortäuscht, er würde das religiöse Bekenntnis schützen:
"Artikel 4 [Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit] (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."
In Wahrheit terrorisiert der Staat die Katholiken, indem er ihnen das freie religiöse Bekenntnis schlichtweg unmöglich macht und sie mit hohen Geld- und sogar Haftstrafen belegt. Permanent führt der Staat Prozesse und erlässt Urteile gegen die Kirche, um die Katholiken zum Glaubensabfall zu zwingen.

Über diese diktatorische Willkürherrschaft des Staates in der wichtigsten Frage des menschlichen Lebens, i.e. in der Frage des ewigen Heils, habe ich sehr ausführlich auf meiner Homepage "Kirche zum Mitreden" (Serveradresse: http://www.crosswinds.net/~prhl; Kurzadresse: http://theologie.tsx.org/) berichtet. Dort sind die genauen theologischen Beweise ebenso zu finden wie diverse Beispiele für den antichristlichen Terror, mit dem der deutsche Staat gegen die katholische Kirche wütet. Wie aus meinen Texten hervorgeht, habe ich alle friedlichen Mittel gegen den staatlichen Terror in Deutschland bereits ausgeschöpft; der Staat gibt seine Kirchenverfolgung einfach nicht auf.

Deshalb rufe ich nun Ihr Gericht an, damit in Deutschland wieder Frieden einkehrt. Der deutsche Staat muss zum Friedensschluss gezwungen werden, er muss
- sämtliche Terrormaßnahmen gegen die katholische Kirche unverzüglich einstellen,
- öffentlichen Widerruf und Entschuldigung leisten,
- angemessene Entschädigungen für die Opfer des staatlichen Terrors bereitstellen;
ferner muss er das Namensrecht nun endlich in rechter Weise schützen, d.h. denjenigen, die bislang mit staatlicher Unterstützung widerrechtlich als Mitglieder der römisch-katholischen Kirche aufgetreten sind, unter Androhung von Strafen die Verwendung der Titel katholisch und römisch-katholisch verbieten.

PRHL

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