Offener Brief an Dr. Rigolf Hennig, "Justizvollzugsanstalt" Vechta

- NPD / DVU contra katholische Kirche -
(Kirche zum Mitreden, 02.08.2006)
Dr. Hennig bei Google
brief gott dr. bei G.
[Nachfolgendes Schreiben ging als "Offener Brief" heute per Fax an Herrn Dr. Rigolf Hennig, "Justiz"-VA Vechta, Willohstrasse 13, D - 49377 Vechta, Fax: (0 44 41) 8 84-1 87. Dr. Hennig, Facharzt für Chirurgie, geb. 1935, Kandidat für die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD), Wahlkreis Rotenburg-Verden, hat am 10. Juli 2006 seine neunmonatige Haft wegen angeblicher "Verunglimpfung des Staates" angetreten.]

Grüß Gott, sehr geehrter Herr Dr. Hennig,
den Schauprozess, den die OMF-"brd" gegen Sie abgezogen hat, habe ich schon über einen längeren Zeitraum verfolgt, u.a. durch den Text "Carlo Schmid ante portas - 2. Prozeßbericht im Verfahren gegen Dr. Rigolf Hennig wegen Staatsverunglimpfung", den mir Horst Mahler per E-Mail zugeschickt hat. Der § 90a "brd"-StGB ("Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole") muss jeden geistig gesunden Menschen wenigstens nachdenklich stimmen: "(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) 1. die Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder oder ihre verfassungsmäßige Ordnung beschimpft oder böswillig verächtlich macht (...) wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft." Zunächst: Welche Verfassung denn? Eine Verfassung würde das Ende des "Grundgesetzes" markieren (GG Art. 146), ist also nicht mit ihr identisch, bzw. existiert gar nicht, wenigstens solange das "Grundgesetz" besteht. Aber selbst wenn man das geflissentlich ignorieren wollte: Wer sind denn diejenigen, die in allererster Linie das Land böswillig verächtlich machen? Wer sind diejenigen, die aus Deutschland einen "Sanierungsfall" (Merkel) gemacht haben? Wer sind diejenigen, die permanente schwerste Verstöße gegen die Menschenrechte begehen? Das sind doch ganz eindeutig die sog. Vertreter der "staatlichen Obrigkeit" der OMF-"brd". Anders gesagt: Wenn jemand wirklich berechtigterweise Verachtung empfinden kann und muss, dann eben für das Treiben der Mächtigen, die unser Land wie Sodom und Gomorrha "kultivieren". Sucht man bei Google nach "gefährlichste kriminelle Vereinigung", verweisen alle Treffer letztlich auf denselben Text: "Die gefährlichste kriminelle Vereinigung. Das ist die Justiz, besonders die Staatsanwaltschaft" (Privatdozent Dr. habil. rer. nat. Ulrich Brosa). Fast schon überflüssig zu sagen, dass der Autor dieser Feststellung dafür auch von der "brd" hemmungslos terrorisiert wird...
Weiter mit der "Verunglimpfung des Staates": Vor einiger Zeit suchte jemand bei Google nach "Beleidigung der BRD"; das weiß ich durch eine Statistik auf meiner Homepage: Der erste Treffer von 77.300 führte zu einem meiner Texte. Es mag amüsieren, dass Google die Frage stellte: "Meinten Sie: Beendigung der BRD?" Wie dem auch sei: Symptomatisch ist die Problematik der "Beleidigung" - oder, wie es im § 90a StGB heißt: "Verunglimpfung" / "Beschimpfung" - allemal. Hier wird den "brd"-"Richtern" ein Freibrief in die Hand gedrückt, alle diejenigen "rechtskräftig" zu "verurteilen", die etwas sagen, was den Mächtigen nicht passt. Ganz besonders beliebt ist der § 185 StGB ("Beleidigung"): "Die Beleidigung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen wird, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft." Nun wende man Art. 103, (2) GG an: "Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde." Wie ist Beleidigung also gesetzlich bestimmt? Richtig, gar nicht, deshalb sind schon von daher alle "brd"-Verfahren wegen "Beleidigung" von A - Z Justizverbrechen. Das kümmert die "brd" aber nicht im geringsten, ganz im Gegenteil: Statt aufgrund dieser Unbestimmtheit den verbrecherischen Charakter von "Beleidigungs"-Prozessen zuzugeben, schlägt sie wie wild um sich, um nur ja jeden als "Kriminellen" öffentlich zu verleumden, der angeblich eine "Beleidigung" geäußert hat. Keineswegs nur anhand meiner eigenen "Prozesse" wegen "Beleidigung" ist längst öffentlich nachgewiesen, dass derlei "Prozesse" in Wahrheit nur dazu dienen, Wahrheit und Gerechtigkeit zu unterdrücken. Eine wahre, notwendige Aussage wird als "Straftat Beleidigung" abgekanzelt; notwendige Kritik wird somit unterdrückt. Ganz ähnlich verhält es sich nun mit der "Verunglimpfung des Staates". Wie gesagt: Wenn jemand unser Land "böswillig verächtlich" macht, dann sind es eben die Mächtigen. Und wer berechtigte, notwendige Kritik an den Zuständen anbringt, der wird wegen unbestimmter "Verunglimpfung" zum Kriminellen abgestempelt. Ein besonders perverses Moment bei derlei Justizverbrechen ist es, dem "Angeklagten" "Uneinsichtigkeit" anzudichten. Damit jemand überhaupt einsichtig sein kann, müssen Argumente her; sofern diese vorgebracht werden können, kann Uneinsichtigkeit tatsächlich auch die Schuld erhöhen. Aber wenn diese Argumente eben nicht vorgebracht werden können, dann erhöht ein solcher Vorwurf - erst recht im Falle der Strafverschärfung - die Schuld der Justizverbrecher. Hier wäre dann zu fragen, welche Argumente gegen die Bezeichnung der "brd" als "Organisationsform einer Modalität der Fremdherrschaft" vorgebracht wurden. Zunächst: Hatte Carlo Schmid überhaupt irgendeine Ahnung von Staatsrecht? Dann: Hat er jemals von "OMF" gesprochen? Und wenn ja: Wie wurde seine Aussage widerlegt? V.a.: Wie wurde er für diese Aussage bestraft etc.?
Doch OMF-"brd" hin oder her - inwiefern habe ich als römisch-katholischer Priester überhaupt etwas mit Fragen nach dem Staat zu tun resp. dazu zu sagen? Nun, ich bin "Sedisvakantist", d.h. ich folge nicht den antikatholischen Irrlehren von "Vatikanum 2", z.B. "Trennung von Kirche und Staat", "Religionsfreiheit" etc., sondern halte statt dessen an der katholischen Lehre fest. Und gem. katholischer Lehre gilt: "Die erste, die selbstverständlichste Liebesgabe des Priesters an seine Umwelt ist der Dienst an der Wahrheit und zwar der ganzen Wahrheit, die Entlarvung und Widerlegung des Irrtums, gleich in welcher Form, in welcher Verkleidung, in welcher Schminke er einherschreiten mag. Der Verzicht hierauf wäre nicht nur ein Verrat an Gott und Eurem heiligen Beruf, er wäre auch eine Sünde an der wahren Wohlfahrt Eures Volkes und Vaterlandes" (Papst Pius XI., Enzyklika "Mit brennender Sorge", 1937). Diese Enzyklika war gegen den Nationalsozialismus gerichtet, und der bislang letzte Papst, Pius XII., erklärte 1946: "Der katholische Priester kann nicht einfach mit einem Staatsbeamten gleichgestellt werden, der mit der öffentlichen Gewalt, einer zivilen oder militärischen Funktion betraut ist. Diese sind Angestellte oder Vertreter des Staates, sie hängen von ihm ab, vorbehaltlich des göttlichen Gesetzes, und vertreten seine rechtmäßigen Interessen. Der Staat kann daher Verfügungen über ihr Verhalten erlassen, auch in Fragen der Politik. Der Priester dagegen ist Diener der Kirche und hat eine Sendung, die sich, wie Wir schon andeuteten, auf den ganzen Umkreis der religiösen und sittlichen Pflichten der Gläubigen erstreckt und in deren Erfüllung er daher selbst verpflichtet sein kann, Ratschläge oder Belehrungen zu erteilen, die auch das öffentliche Leben betreffen. Nun ist es einleuchtend, daß eventuelle Mißbräuche einer solchen Sendung nicht einfachhin dem Urteil der Staatsgewalt überlassen werden können; sonst würden die Seelsorger zusätzlich noch Behinderungen oder Belästigungen ausgesetzt, die von Gruppen, die der Kirche nicht wohlgesinnt sind, unter dem billigen Vorwand verursacht würden, den Klerus von der Politik trennen zu wollen. Man vergesse nicht, daß der Nationalsozialismus, dem es in Wahrheit nur darauf ankam, die Kirche zu vernichten, gerade unter dem Vorwand, den sogenannten 'politischen Katholizismus' zu bekämpfen, das ganze Aufgebot von Verfolgung, Schikanen und Bespitzelung gegen die Kirche in Bewegung setzte, wogegen sich leitende Männer der Kirche, deren Mut heute noch von der ganzen Welt bewundert wird, auch von der Kanzel aus verteidigen und mutig zur Wehr setzen mußten".
Übrigens theoretisch wird die Freiheit des Priesters auch von der OMF-"brd" zugegeben: "Das Grundgesetz der Bundesrepublik steht nicht im Neuen Testament. Kein Pfarrer ist auf dieses Grundgesetz verpflichtet, soweit es sich um den Auftrag seines Amtes handelt. Kein staatlicher Eingriff in kirchliches Reden oder Handeln darf erlaubt sein. Keine politische oder gesellschaftliche Maxime gilt von vornherein und an sich schon in der Kirche" (Heinrich Albertz (SPD), 1972).
De facto erweist sich dadurch die OMF nur noch deutlicher als die schlimmste Lügenorganisation, denn sie ist sich völlig bewusst, dass sie ihre Kompetenzen rettungslos überschreitet, indem sie die katholische Kirche bis zur vollständigen Ausrottung bekämpft; sie betreibt obendrein noch schlimmste Propaganda, wenn sie Friedenslieder auf den Lippen führt und gleichzeitig bestialisch auf jeden einschlägt, der noch an Wahrheit und Gerechtigkeit festhält. Mit ihrem Vernichtungskampf gegen die Kirche erfüllt die "brd" den Tatbestand des Völkermordes, der von der "UNO" definiert ist als "eine der folgenden Handlungen, begangen in der Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören": b) das Zufügen von ernsthaften körperlichen oder geistigen Schäden bei Angehörigen der Gruppe c) die absichtliche Auferlegung von Lebensbedingungen, die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen (Resolution 260, "Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes"; s. z.B. auch "brd"-"Völkerstrafgesetzbuch" (VStGB) §6).
Das kann hier nicht alles entfaltet werden; unstrittig ist jedenfalls: Die "brd" rebelliert permanent gegen den unaufgebbaren Grundsatz: Recht ist nicht bloß Ordnung, sondern Seinsordnung. Recht wird nicht einfach "gesetzt" (Positivismus), sondern muss sich an der von Gott vorgegebenen Ordnung orientieren. Die Maxime der "brd" hingegen lautet: "Recht oder Unrecht - mein Vaterland" (resp.: die "brd"). Diese satanische Maxime kommt nicht nur überall im "brd"-Treiben zum Ausdruck, sie wird sogar ganz offen als "brd"-Grundsatz gelehrt. Der Satansdiener Ernst-Wolfgang Böckenförde, "Richter am Bundesverfassungsgericht a. D.", erklärte, warum er seinerzeit für die praktisch restlose Straffreiheit bei Abtreibungen gestimmt hat: "Als Katholik habe ich zur Abtreibung eine deutliche Position, die sich nahezu ganz mit der Lehre der Kirche deckt. Aber das Gewissen mahnte mich nun nicht, diese Auffassung in der Beratung im Senat mit allen Kräften durchzusetzen, sondern gerade unabhängig von dieser Auffassung danach zu fragen und für das einzutreten, was das Grundgesetz in seinen verschiedenen Gewährleistungen zu diesem Problem selbst sagt oder sich aus ihm entnehmen lässt, auch wenn dies hinter meiner katholischen Überzeugung zurückbleibt, ihr womöglich sogar widerspricht. Warum wohl hat das Gewissen sich so und nicht anders gemeldet? Ich hatte, als ich das Richteramt übernahm, geschworen, als gerechter Richter das Grundgesetz und die Gesetze zu wahren und Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben. Dies und dies allein war in diesem Amt meine Aufgabe und Pflicht, nicht die Vertretung katholischer Belange. Und ich hatte diesen Eid mit der religiösen Beteuerung 'so wahr mir Gott helfe' geleistet. So mahnte mich das Gewissen, diese Pflicht voll und ganz zu erfüllen und davon nicht etwa zugunsten meiner persönlichen, im Glauben gegründeten Überzeugung abzuweichen. Für diese Überzeugung kann und soll man im politischen Raum kämpfen, damit sie durch die Gesetzgebung in das Recht eingeht, aber als Richter darf man sie nicht einfach der Verfassung unterlegen, wenn sie darin nicht enthalten ist." Böckenförde ist ein Lemming der Sekte von "Vatikanum 2", bezeichnet sich aber verbrecherischerweise als "Katholik"; selbst ohne "Vatikanum 2" wäre er kein Katholik, denn seine gotteslästerlichen Parolen sind mit dem katholischen Glauben absolut unvereinbar. Hier schließt sich nun der Kreis: Sowenig man von der OMF-"brd" eine Besserung erwarten kann, so wenig kann man es von den "rechten Parteien" wie NPD oder DVU. Dr. Iwan Götz hat es gegenüber dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad vollkommen richtig formuliert: Das sind bloße Placebo-Parteien. Nicht die CDU oder die SPD sind das Problem, sondern das System an sich: "Recht oder Unrecht - mein Vaterland". Das Urteil über NPD / DVU kann ebenfalls nur restlos vernichtend ausfallen. Um den satanistischen Charakter dieser Parteien zu beweisen, hier zwei Pressemeldungen: 1. NPD: "Papstpilger sollten NPD wählen! Bis zu 800.000 junge Menschen werden bis zum Wochenende nach Köln pilgern, um dem deutschen Papst Benedikt XVI. zu huldigen, der längst auch der Liebling aller Medien geworden ist. Wenig Beachtung dagegen wird im Wahlkampf finden, daß der Papst in den zurückliegenden Jahren Positionen bezogen hat, die jedenfalls von keiner der etablierten Parteien mitgetragen werden. So äußert der vormalige Kardinal Ratzinger in seinem Buch »Werte in Zeiten des Umbruchs« Thesen, die jedenfalls NPD näher sein dürften als der CDU oder gar der SPD." 2. DVU: "Die Wahl von Joseph Kardinal Ratzinger zum Nachfolger von Johannes Paul II. auf dem Heiligen Stuhl wird seitens der DVU-Fraktion im Landtag Brandenburg mit Freude und Zuversicht für die Zukunft des christlichen Glaubens in Deutschland und in der Welt aufgenommen." Fazit: Der Völkermord gegen die katholische Kirche würde von NPD und DVU weiter betrieben, der Rechtspositivismus würde von NPD und DVU weiter betrieben, kurz: es könnte vielleicht marginale Veränderungen gegenüber jetzt geben, aber dann kaum zum Besseren.
Es ist Zeit, die Konsequenzen zu ziehen. Deutschland braucht eine Führung, die endlich wieder für Wahrheit und Gerechtigkeit offen ist. Wer sich diesem notwendigen grundlegenden Wandel versperrt oder gar entgegenstellt, wird sich dafür verantworten müssen. Wo stehen Sie?
Mit christlichem Gruß

[Zurück zur KzM - Startseite]